Philipp von Huttens Tod in der Neuen Welt
Ein Kriminalfall, der das koloniale Schreiben in Gang setzte
Der erste Kriminalfall der Neuen Welt, der die Maschinerie kolonialen Schreibens in Gang setzte: Philipp von Hutten, ein Mitglied des berühmten fränkischen Rittergeschlechts, wird im Jahr 1546 in der Provinz Venezuela von seinem Rivalen Juan de Carvajal enthauptet. Susanne Andrea Gujer-Bertschingers Studie stellt erstmals alle Dokumente im Zusammenhang mit dem »Fall Hutten« in einen Kontext: Briefe des Opfers – sie gelten als die ältesten Briefe in deutscher Sprache, die aus Amerika geschrieben wurden –, Prozessakten und Reiseberichte. Die Analyse der deutschen, spanischen und italienischen Texte liefert einen genuinen Beitrag zur Forschungsdebatte über (post-)koloniale Studien.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Zu diesem Buch
Seiten 7 - 10 -
Dank
Seiten 11 - 12 -
Einleitung
Seiten 13 - 24 -
1. Historischer Hintergrund
Seiten 25 - 32 -
2. Kolonialforschung
Seiten 33 - 44 -
3. Begriffe: bürokratischer Apparat, Interpellation, koloniales Subjekt
Seiten 45 - 48 -
4. Die Papiere Philipps von Hutten
Seiten 49 - 86 -
5. Die Prozessakten: Formen der Justiz und koloniale Subjektgenerierung
Seiten 87 - 140 -
6. Miszellaneen
Seiten 141 - 174 -
7. Koloniales Schreiben zum Sprechen bringen
Seiten 175 - 186 -
Bibliografie
Seiten 187 - 194 -
Anhang
Seiten 195 - 200 -
Anmerkungen
Seiten 201 - 236
5. Mai 2021, 236 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5448-6
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