Bilder des Fremden
Visuelle Fremd- und Selbstkonstruktionen von Migrant*innen in der BRD (1960–1982)
Erstmals werden mit diesem Buch visuelle Darstellungen von Migrant*innen im Kontext der Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschland anhand von Presse- und Privatfotografien untersucht. Für den Zeitraum von 1960 bis 1982 analysiert Claudia Valeska Czycholl in Spiegel und Stern kursierende Fremdbilder von Migrant*innen. Sie zeichnet diskursive Verläufe nach, fokussiert zentrale Stadien und Themen und identifiziert dominante Repräsentationsmuster. Zudem hinterfragt sie mittels fotografischer Selbstkonstruktionen von Migrant*innen diese hegemonialen Darstellungsweisen und hierarchisierenden Erzählungen von ›Uns‹ und ›Ihnen‹, von ›Wir‹ und den ›Anderen‹. Die Studie gibt so Einblick in tradierte Differenzkonstruktionen und stereotype Vorstellungen und liefert Materialien sowie theoretisch-methodische Ansätze, um sie zu hinterfragen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
1 Einleitung
Seiten 9 - 36 -
2 Presse- und Privatfotografien als historische Quellen
Seiten 37 - 52 -
3 Theoretische und methodische Überlegungen
Seiten 53 - 68 -
4 Abreisen und Ankommen
Seiten 69 - 132 -
5 Arbeit und Streik
Seiten 133 - 198 -
6 Freizeit und Konsum
Seiten 199 - 256 -
7 Resümee und Reflexion
Seiten 257 - 274 -
Literatur
Seiten 275 - 296 -
Abbildungen
Seiten 297 - 300
18. Dezember 2020, 300 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5497-4
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