Freiheit der Kritik
Über den Zusammenhang von Selbstkritik und Selbstbestimmung im Anschluss an McDowell, Hegel und Heidegger
Wenn wir Menschen als vernünftige Tiere verstehen, droht ein Widerspruch zwischen Bindung und Freiheit: Einerseits soll Vernunft darin bestehen, dass man die Normen des eigenen Handelns selbst bestimmt – dadurch realisiert sich Freiheit. Andererseits aber muss diesen Normen auch eine bindende Kraft zugesprochen werden. Wenn man sie immer wieder selbst bestimmt, scheint eine solche Kraft jedoch nicht verständlich zu werden. So entsteht der Eindruck, die mit Vernunft verbundene Bindung an Normen widerstreite der Freiheit der Selbstbestimmung. Zur Überwindung dieses Widerspruchs klärt Alexander Brödner den Zusammenhang zwischen Selbstbestimmung und Selbstkritik auf.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 26 -
2. Exegetische und methodisch-begriffliche Vorbemerkungen
Seiten 27 - 32 -
Teil I: Erkenntnistheoretische Hinsicht
3. Freiheit als erkenntnistheoretische Autonomie
Seiten 35 - 74 -
Teil II: Sozialphilosophische Erweiterung
4. Freiheit und Intersubjektivität
Seiten 77 - 142 -
Teil III: Existenzphilosophische Erweiterung
5. Freiheit und Zeitlichkeit
Seiten 145 - 208 -
Teil IV: Kritisch-theoretische Erweiterung
6. Freiheit und Kritik
Seiten 211 - 244 -
Literatur
Seiten 245 - 256
12. Januar 2021, 256 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5501-2
Dateigröße: 1.42 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.