Demokratie im digitalen Kapitalismus
Wie Bürger*innen durch Algorithmen ersetzt werden
Seitdem das Fernsehen Politik macht, werden Einwände und Kritik gegen Regierende über den Bildschirm kommuniziert – die Bürger*innen sind in passives Zuschauen gedrängt. Der Aufstieg der sozialen Medien dagegen verspricht neue Möglichkeiten der Teilhabe. Doch wird der öffentliche Raum immer undurchsichtiger, komplexer und schwerer zu fassen: Meinungen und Verhaltensmuster werden zunehmend durch Algorithmen kontrolliert, die globalen Unternehmen unterstehen. Welche Alternativen bleiben angesichts dieser Enteignung? Dissidenz und Hacking? Im Spiegel der forcierten (Zwangs-)Digitalisierung durch die Covid-19-Pandemie widmet sich Néstor García Canclini aus kultur- und politikwissenschaftlicher Perspektive diesem Komplex.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung: Gefangene Bürger
Entglobalisierung
Seiten 7 - 13 -
Das kulturelle Gesicht der Entpolitisierung
Seiten 13 - 15 -
Selbstsabotage
Seiten 16 - 17 -
Liberale Fassungslosigkeit über die Auswirkungen des Neoliberalismus
Seiten 17 - 19 -
Noch wird gewählt
Seiten 20 - 23 -
Verbindungen neu denken
Seiten 23 - 26 -
Auf der Autobahn überholt
Am Rande der Straße
Seiten 27 - 34 -
Bürger ohne Staat
Seiten 34 - 38 -
Die einvernehmliche Unterordnung
Seiten 38 - 44 -
Von Medienbürgern zu überwachten Bürgern
Videopolitik: Demokratische Einbeziehung, Ausschluss oder Beruhigungspille?
Seiten 45 - 52 -
Was haben wir gemeinsam?
Seiten 52 - 58 -
Regieren oder den Schaden in Grenzen halten?
Seiten 58 - 62 -
Jugendliche: Konsumenten, Kriminelle und Kritiker
Warum verschlimmert sich die Ungleichheit für Jugendliche?
Seiten 63 - 71 -
Politische Erwartungen und persönliche Projekte
Seiten 71 - 80 -
Hacking als Widerstand
Seiten 81 - 86 -
Woran sind Algorithmen interessiert?
Geheimgesellschaften im digitalen Zeitalter
Seiten 87 - 92 -
Biotechnologischer Determinismus
Seiten 92 - 101 -
Künstliche Intelligenz aus der Perspektive des Globalen Südens
Seiten 101 - 110 -
Jenseits der Datenmonopolisierung
Seiten 110 - 112 -
Die Rebellion der Ausspionierten
Räume des Konfliktausbruchs
Seiten 113 - 118 -
Protestbewegungen – neue Parteien oder unabhängige Konfrontation?
Seiten 118 - 125 -
Macht ergreifen oder Macht verteilen?
Seiten 126 - 128 -
Staatsbürgerschaft neu definiert
Seiten 128 - 132 -
Von den Institutionen zu den Applikationen
Die Rückkehr der Politik als Sinndebatte
Seiten 133 - 140 -
Die Neuverteilung der Hegemonie
Seiten 140 - 144 -
Sollen tausende Silicon Valleys blühen?
Seiten 144 - 152 -
Wie Bürger sich informieren
Seiten 152 - 155 -
Apps vs. Institutionen
Seiten 155 - 160 -
Epilog: Emanzipation unter der Hypervigilanz
Was können wir wissen?
Seiten 161 - 165 -
Was sollen wir tun?
Seiten 165 - 168 -
Was dürfen wir hoffen?
Seiten 169 - 173 -
Was sind die Menschen?
Seiten 173 - 180 -
Bibliographie
Seiten 181 - 190
6. August 2021, 192 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5510-0
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