Heimat und Migration
Ein transdisziplinärer Ansatz anhand biographischer Interviews mit geflüchteten Menschen in Deutschland
»Heimat« ist nicht nur in seiner wissenschaftlichen Nutzung im Kontext von Flucht und Migration ein zentraler Begriff. Svenja Kück zeigt auf, in welchem Spannungsfeld in Deutschland lebende geflüchtete Personen Heimat immer neu aushandeln, bewahren und anpassen. Auf Grundlage empirischer Daten – der Zugang zum Forschungsfeld und die Erhebung biographischer Interviews gelang in einem innovativen transdisziplinären Reallaborsetting – fußt die Rekonzeptionalisierung eines offenen, kontextabhängigen Heimatbegriffs. Für den humangeographischen Ansatz und die Verknüpfung der Themenkomplexe Heimat und Migration stellt diese Studie eine Pionierleistung dar.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Danksagung
Seiten 11 - 12 -
Zusammenfassung
Seiten 13 - 14 -
Summary
Seiten 15 - 16 -
1. Heimat und Migration als Forschungsfeld
1.1 Erkenntnisinteresse dieser Arbeit
Seiten 17 - 24 -
1.2 Zum wissenschaftlichen Vorgehen
Seiten 24 - 26 -
2. Heimat als kulturgeschichtliches Produkt – historischer und soziopolitischer Zugriff
2.1 Die Etymologie des Heimatbegriffs
Seiten 27 - 29 -
2.2 Heimat als Rechtsbegriff
Seiten 29 - 30 -
2.3 Heimweh als Krankheitsbild
Seiten 30 - 31 -
2.4 Romantik – das Fremde in der Heimat
Seiten 31 - 32 -
2.5 Heimatschutzbewegungen und industrieller Umbruch
Seiten 32 - 34 -
2.6 Eigenständiges Phänomen und politische Propaganda – Heimat zur Zeit des Nationalsozialismus
Seiten 34 - 36 -
2.7 Heimatvertriebene – Heimat unter Ideologieverdacht
Seiten 36 - 37 -
2.8 Umweltschutz und Heimatfilm – Die Wiederentdeckung des Lokalen
Seiten 37 - 38 -
2.9 Heimat heute – Gleichzeitigkeiten und Gegensätzlichkeiten
Seiten 39 - 47 -
2.10 Zeitenübergreifende Muster in der Thematisierung von Heimat – Zwischenfazit
Seiten 47 - 50 -
3. Von Außenwelten zu Innenwelten – Heimat als Analysebegriff in der Forschung zu Flucht und Migration
3.1 Subjektive Deutungsmuster von Heimat
Seiten 51 - 70 -
3.2 Heimat als Analysebegriff – Kontextualisierungen mit dem Konzept der Migrationsregime
Seiten 71 - 82 -
4. Forschungsdesign und methodologische Reflexionen
4.1 Prinzipien und Haltungen in einem reflexiven Forschungsprozess
Seiten 83 - 88 -
4.2 Das Reallabor als Forschungsmodus und Zugang zum Feld
Seiten 88 - 96 -
4.3 Feldforschung und teilnehmende Beobachtung
Seiten 96 - 98 -
4.4 Das biographisch-narrative Interview
Seiten 98 - 105 -
4.5 Biographische Fallrekonstruktion und Typenbildung
Seiten 105 - 110 -
5. Heimat im Kontext von Migration und Flucht – Analyseergebnisse und Typenbildung
5.1 Biographische Informationen und Selbstrepräsentationen
Seiten 111 - 152 -
5.2 Semantische Facetten von Heimat und ihre Aushandlungen im Kontext von Migration und Flucht
Seiten 153 - 235 -
5.3 Zentrale Ergebnisse und Typenbildung
Seiten 235 - 240 -
6. Heimat im Spannungsfeld von Einflussnahme und Autonomie – Fallübergreifende Erkenntnisse
6.1 Zentrale Dynamiken und Mechanismen in der Aushandlung von Heimat in tabellarischer Darstellung
Seiten 241 - 250 -
6.2 Brüche und Kontinuitäten – Konturen eines akteurszentrierten Heimatkonzepts in der Gegenüberstellung von Theorie und Empirie
Seiten 250 - 258 -
7. Forschungsperspektive Heimat: geographisch, transdisziplinär und machtkritisch
Seiten 259 - 266 -
Literaturverzeichnis
Seiten 267 - 288 -
Anhang
Seiten 289 - 292 -
Abbildungsverzeichnis
Seite 293 -
Tabellenverzeichnis
Seiten 293 - 296
7. Dezember 2020, 296 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5511-1
Dateigröße: 3.17 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.