Dem Schmerz begegnen
Theologische Deutungen
Schmerz scheint kein Thema zu sein. Selbst in Zeiten von Covid-19 wird kaum darüber gesprochen. Und auch in theologischen Kontexten beschäftigt man sich erstaunlich wenig damit. Das könnte daran liegen, dass sich das Empfinden körperlicher Schmerzen mit sprachlichen Mitteln nur unzureichend zum Ausdruck bringen lässt. Gleichwohl haben theologische Deutungen von Schmerz den kulturellen Umgang mit ihm entscheidend mitgeprägt – von der Aufforderung zum Mitleiden über das »mannhafte« Ignorieren des Schmerzes bis zu den unterschiedlichen Bemühungen, Schmerzen zu lindern und seine Ursachen zu heilen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Dem Schmerz begegnen
Seiten 9 - 18 -
Schmerzen beobachten
Seiten 19 - 34 -
Gottes Weinen angesichts der Not seines Volkes
Seiten 35 - 48 -
Schmerz bei Paulus: Andeutungen und Auslassungen
Seiten 49 - 58 -
Passio sine doloribus – Leiden ohne Schmerzen
Seiten 59 - 70 -
Ein Märtyrer kennt keinen Schmerz
Seiten 71 - 84 -
Trost durch Schmerz?
Seiten 85 - 100 -
»denn sie sind alle mit den edlen Blutstropffen Jesu Christi zum Himmel erkaufft«
Seiten 101 - 114 -
Kranke auf die Ewigkeit ausrichten
Seiten 115 - 128 -
Heroische Schmerzbewältigung
Seiten 129 - 144 -
»Vergewaltigung als säkularer Gott«
Seiten 145 - 172 -
Körperschmerz als verborgenes Wissen
Seiten 173 - 186 -
Flieg, Aua, Flieg!?
Seiten 187 - 224 -
Kreuz-Schmerzen
Seiten 225 - 236 -
Die Passion Christi und menschliche Passionsgeschichten
Seiten 237 - 252 -
Sich vom Schmerz des Anderen berühren lassen
Seiten 253 - 264 -
Schmerzfreie Askese?
Seiten 265 - 276 -
Schmerzen im Krankenhaus
Seiten 277 - 292 -
Die »trockene« und die »nasse« Wunde
Seiten 293 - 308 -
»Ein Leiden, das ich behandeln werde«
Seiten 309 - 324 -
Schmerzhafte Migration
Seiten 325 - 338 -
Autor:innenverzeichnis
Seiten 339 - 344
3. August 2021, 344 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5547-0
Dateigröße: 2.83 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.