Häusliche Pflege am Limit
Zur Situation pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz
Demenz zählt zu den zentralen Herausforderungen der gegenwärtigen Gesellschaft des langen Lebens. Dabei ist nicht nur der Umgang mit der Diagnose von Relevanz, sondern insbesondere auch die Pflege der Betroffenen. Diese wird in Deutschland mehrheitlich von Angehörigen übernommen. Anne Münch lässt in ihrer empirisch geleiteten Studie die Angehörigen selbst zu Wort kommen und liefert einen differenzierten Einblick in ihre Lebenssituation. Mit Analysen zur Bedeutung von Raum, Zeit, Geschlecht und den dabei stetig neu auszuhandelnden Grenzen leistet sie einen wichtigen Beitrag dazu, den Pflegenden eine Stimme zu geben und die Bedingungen in der häuslichen Pflege sichtbar zu machen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 12 -
1. Der kurze Traum von der späten Freiheit? − Einleitende Betrachtungen
Seiten 13 - 24 -
2. Pflege und Demenz: Annäherung an die Situation
Seiten 25 - 44 -
3. Das methodische Vorgehen: Zur Praxis der Untersuchung der Pflegesituation
Seiten 45 - 64 -
4. Die Arenen und Akteur*innen der sozialen Welt der Demenzpflege
Seiten 65 - 86 -
5. Die Grenze als heuristischer Rahmen für die Analyse
Seiten 87 - 96 -
6. Zeitliche Be- und Entgrenzungen der häuslichen Demenzpflege
Seiten 97 - 150 -
7. Vergeschlechtlichte Be- und Entgrenzung der häuslichen Demenzpflege
Seiten 151 - 224 -
8. Und daraus folgt? − »Es geht eben immer am Limit lang.«
Seiten 225 - 242 -
Literaturverzeichnis
Seiten 243 - 270 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 271 - 272 -
Tabellenverzeichnis
Seiten 273 - 274 -
Anhang
Seiten 275 - 294
20. Mai 2021, 294 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5554-4
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