Heiner Müllers KüstenLANDSCHAFTEN
Grenzen - Tod - Störung
»Ich stand an der Küste und redete mit der Brandung BLABLA, im Rücken die Ruinen von Europa.« Bei Heiner Müller spielen Küste und Landschaft, Flucht und Grenzen, Gewalt und Tod eine zentrale Rolle. Migration und Klimawandel verändern die Landschaften, an den Küsten — den Räumen der Selektion — treten ihre Auswirkungen besonders deutlich in Erscheinung. Die Menschen und die Landschaften führen Krieg gegeneinander. Heiner Müllers Texte stören mit ihrem Geschichtsbewusstsein und ihrer Ästhetik, sie unterbrechen das gesellschaftliche und politische Kontinuum.
Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen die KüstenLANDSCHAFTEN als performative und diskursive Räume. Es entsteht ein Mosaik aus den Sektionen ›Theater-Landschaft‹, ›Grenzen — Küsten — Landschaften‹, ›Landschaften jenseits des Todes‹ und ›Landschaften der Störung‹, ergänzt um Gespräche und Praxisdokumentationen zum »Landvermesser« Heiner Müller.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Grußwort der Internationalen Heiner Müller Gesellschaft
Seiten 9 - 10 -
Siglenverzeichnis
Seiten 11 - 12 -
Einleitung: Heiner Müllers KüstenLANDSCHAFTEN
Seiten 13 - 54 -
1 Theater-Landschaft — theoretische Überlegungen
Arbeit am Gelände (des Theaters)
Seiten 57 - 84 -
Heiner Müllers TextLandschaften
Seiten 85 - 100 -
Vom Aufstieg und Fall des Regimes der Akzeleration
Seiten 101 - 120 -
Das Reale in der Schreib- und Theaterpraxis Heiner Müllers
Seiten 121 - 134 -
Intermedium 1
Theater- und Text-Landschaft bei Heiner Müller
Seiten 137 - 148 -
2 Grenzen — Küsten — Landschaften
»DIE GLÜCKLOSE LANDUNG«
Seiten 151 - 176 -
Auflösen, sedimentieren, kollektivieren
Seiten 177 - 194 -
Grenzgebiet, Minenfeld, Niemandsland
Seiten 195 - 216 -
»Ich haßte jeden Baum und jeden Strauch«
Seiten 217 - 232 -
»Meine Grunderfahrung in den USA war die Landschaft«
Seiten 233 - 250 -
Intermedium 2
Heiner Müllers ›norwegische‹ Küstenlandschaft
Seiten 253 - 266 -
3 Landschaften jenseits des Todes — Intertextuelle Landschaften
»Dialog mit den Toten«
Seiten 269 - 288 -
Das »unentdeckte Land«
Seiten 289 - 310 -
Poetologisches Modell und geschichtsphilosophisches Denkbild
Seiten 311 - 322 -
Müller ± Althusser: Die Intellektuellen, das Interview und die »Inseln der Unordnung«
Seiten 323 - 344 -
»Die weißen den Toten«
Seiten 345 - 364 -
Intermedium 3
»Im Rücken die Ruinen von Europa«
Seiten 367 - 384 -
4 Landschaften der Störung
Landschaften nach Kriegen
Seiten 387 - 402 -
Ein Dialog mit einigen Toten
Seiten 403 - 420 -
Goya in Worten
Seiten 421 - 438 -
Störfeuer: Geräusch, Klang & Musik
Seiten 439 - 448 -
Praxis
NEKROPHILIE IST LIEBE ZUR ZUKUNFT
Seiten 451 - 474 -
Nice to meet you, Heiner!
Seiten 475 - 488 -
Autor*innen und Gesprächsteilnehmer*innen
Seiten 489 - 498 -
Personenregister
Seiten 499 - 506 -
Titelregister
Seiten 507 - 514
11. Oktober 2021, 514 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5563-6
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