Freie Zeit
Eine politische Idee von der Antike bis zur Digitalisierung
»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx.
Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien.
Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz). Er zeigt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit kann uns eine sozialere, kreativere und auch umweltschonendere Welt ermöglichen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 22 -
2. Die Idee der Muße von der Antike bis zur frühen Neuzeit
Seiten 23 - 40 -
3. Exkurs
Seiten 41 - 56 -
4. Das 18. Jahrhundert
Seiten 57 - 64 -
5. Das 19. Jahrhundert
Seiten 65 - 118 -
6. Das 20. Jahrhundert
Seiten 119 - 170 -
7. Das 21. Jahrhundert
Seiten 171 - 232 -
8. Free days for future!
Seiten 233 - 250 -
9. Literatur
Seiten 251 - 270 -
10. Danksagung
Seiten 271 - 274
16. Dezember 2021, 274 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5572-8
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