Arbeit und Behinderung
Praktiken der Subjektivierung in Werkstätten und Inklusionsbetrieben
Wie wir arbeiten, beeinflusst in hohem Maße, wie wir uns selbst als Subjekte verstehen. Das gilt auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten, die meist in Werkstätten oder Inklusionsbetrieben beschäftigt sind. Sarah Karims ethnografische Studie untersucht im Anschluss an die soziologischen Disability Studies sowie an Subjektivierungs- und Praxistheorien, wie Arbeitspraktiken das Handeln und Selbstverständnis der Beschäftigten beeinflussen. Anschaulich wird herausgearbeitet, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten einem ambivalenten Umgang am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Dabei entwickeln sie eigenwillige und kreative Praktiken, um mit den Herausforderungen von Verbesonderung und Inklusion umzugehen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Editorial
Seiten 2 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 18 -
2. (Erwerbs-)Arbeit, Behinderung und Inklusion: ein ambivalentes Verhältnis
Einleitung
Seiten 19 - 21 -
2.1 (Erwerbs-)Arbeit als Praxiszusammenhang denken
Seiten 21 - 25 -
2.2 Werkstätten, die ›totale Institution‹ und inklusives Arbeiten
Seiten 25 - 29 -
2.3 Behinderte Menschen zwischen Exklusion und Inklusion
Seiten 29 - 35 -
2.4 Inklusion in Arbeit als Frage sozialer Gerechtigkeit und Anerkennung
Seiten 35 - 37 -
2.5 Kritische Perspektiven der Disability Studies auf Arbeit und Behinderung
Seiten 38 - 49 -
2.6 Zusammenfassung
Seiten 49 - 50 -
3. Praktiken der Subjektivierung theoretisch denken
Einleitung
Seite 51 -
3.1 Subjektivierung als Anrufung und Positionierung
Seiten 52 - 65 -
3.2 Praktiken der Differenzierung: Über das »un/doing dis/ability«
Seiten 65 - 70 -
3.3 Soziale Praxis als öffentlich beobachtbarer ›Ort‹ der Subjektivierung
Seiten 70 - 76 -
3.4 Körperlichkeit und Materialität von Subjektivierungsprozessen
Seiten 77 - 82 -
3.5 Implizite und explizite Praktiken der Subjektivierung
Seiten 82 - 85 -
3.6 Schlussfolgerungen
Seiten 85 - 86 -
4. Methodologie und methodisches Vorgehen
4.1 Die rekonstruktive qualitative Sozialforschung
Seiten 87 - 90 -
4.2 Der ethnografische Forschungsstil
Seiten 90 - 96 -
4.3 Ethnografie und Differenz
Seiten 96 - 100 -
4.4 Fallauswahl und Datenerhebung
Seiten 100 - 109 -
4.5 Auswertung und Rekonstruktion der Daten
Seiten 109 - 114 -
4.6 Machtsensible Ethnografie: Reflexion der Feldarbeit
Seiten 114 - 121 -
4.7 Zusammenfassung
Seiten 121 - 122 -
5. (Erwerbs-)Arbeit und Subjektivierung: eine empirische Studie
Einleitung
Seiten 123 - 124 -
5.1 Rechtlich-institutionelle Strukturen der (Erwerbs-)Arbeit in Werkstätten und Inklusionsbetrieben
Seiten 124 - 138 -
5.2 Räumliche Arbeitsumgebung und Arbeitsplätze
Seiten 139 - 146 -
5.3 Arbeitspraktiken
Seiten 146 - 187 -
5.4 Interaktionen im Arbeitsalltag
Seiten 187 - 214 -
5.5 Behinderung und Differenz im Arbeitsalltag
Seiten 214 - 237 -
5.6 Explizite Selbstpositionierungen
Seiten 237 - 250 -
5.7 Über subversive und widerständige Praktiken: Unterlaufen von Kategorisierungen und Kritik des Leistungsdenkens
Seiten 251 - 258 -
6. Ambivalente Subjektivierungen im Spannungsfeld von Inklusion und Verbesonderung
Seiten 259 - 266 -
7. Fazit und Ausblick
Seiten 267 - 270 -
Literatur
Seiten 271 - 290
12. Oktober 2021, 290 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5607-7
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