Warum treffen sich soziale Bewegungen?
Vom Wert der Begegnung: Interaktionssoziologische Perspektiven auf das Weltsozialforum
Warum treffen sich soziale Bewegungen? Dieser Frage geht Rainald Manthe am Beispiel der transnationalen Bewegungskonferenz des Weltsozialforums nach. Mithilfe einer interaktionssoziologischen Perspektive zeigt er auf, welche Eigenleistungen die Sozialform der (physischen) Interaktion für das Zustandekommen und den Erfolg der Treffen sozialer Bewegungen erbringt. Hierzu analysiert er, wie eine fragile Interaktionsordnung konstruiert, Verstehen ermöglicht und Zusammenhalt geschaffen wird – und dadurch Alternativen lebbar werden. Dabei wird deutlich, dass es nicht nur bei sozialen Bewegungen einen Eigenwert hat, sich leibhaftig zu treffen, anstatt über technische Medien zu kommunizieren.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Seiten 9 - 10 -
Prolog
Seiten 11 - 14 -
1. Einleitung
Seiten 15 - 22 -
2. Interaktion als analytische Brille
Seiten 23 - 42 -
3. Interaktion als Kategorie für soziale Bewegungen
Seiten 43 - 64 -
4. Das Weltsozialforum
Seiten 65 - 86 -
5. Das Weltsozialforum untersuchen
Seiten 87 - 110 -
6. Die Unwahrscheinlichkeit der Weltsozialforen
Seiten 111 - 130 -
7. Leistung I: Die Interaktionsordnung(en) des Weltsozialforums
Seiten 131 - 186 -
8. Leistung II: Verstehen
Seiten 187 - 224 -
9. Leistung III: Zusammengehörigkeit schaffen
Seiten 225 - 258 -
10. Leistung IV: Alternativen leben
Seiten 259 - 288 -
11. Fazit
Seiten 289 - 298 -
Epilog: Face-to-Face Interaktion nach Corona
Seiten 299 - 300 -
Liste zitierter Quellendokumente
Seiten 301 - 302 -
Literaturverzeichnis
Seiten 303 - 324
7. Dezember 2020, 324 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5616-3
Dateigröße: 2.37 MB