Schrift und Herrschaft
Facetten einer komplizierten Beziehung
Ist Schrift immer nur als Herrschaftsinstrument zu betrachten, so wie es Schriftwissenschaft, Ethnologie und Universalgeschichte behaupten? Vom antiken Scherbengericht bis zur Samisdat-Presse konnte Schrift auch der Bestreitung oder Einhegung der Herrschaft dienen. Während Herrschenden-Apotheosen Maßstäbe setzen, an denen real Herrschende scheitern können, zeigen uns Chroniken, wie umkämpft jede Macht ist. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, dass es bei der Instrumentalisierung von Schrift auf die Trägergruppen der Schriftlichkeit, auf Genres und die kulturelle Einbettung ankommt. Anhand von Beispielen, die von der Antike bis in die Zeitgeschichte reichen, beleuchten sie das prekäre Verhältnis zwischen Literalität und Macht.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung. Schrift und Herrschaft
Seiten 7 - 14 -
Wer schreibt? Wer liest? Und was steht da?
Seiten 15 - 40 -
Schrift und Herrschaft im antiken Griechenland in klassischer Zeit
Seiten 41 - 78 -
Herrschaft ohne Schrift?
Seiten 79 - 112 -
Herrschaftstransgression zwischen Spätantike und Frühmittelalter
Seiten 113 - 144 -
Fuit ferus et crudelis et amator pecunie
Seiten 145 - 174 -
Eine entscheidende Bitte?
Seiten 175 - 204 -
Weise Wilde
Seiten 205 - 248 -
Herrschaft und Schriftlichkeit am Ende der DDR
Seiten 249 - 266 -
Autor_innenliste
Seiten 267 - 270
30. März 2022, 270 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5626-8
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