Lokal extrem Rechts
Analysen alltäglicher Vergesellschaftungen
Seit dem Aufstieg der AfD und der Selbstenttarnung des NSU werden Ursachen und Hintergründe für das Erstarken extrem rechter Politiken in Deutschland intensiv diskutiert. Doch dabei fehlt es zumeist an qualitativen Analysen und differenzierten räumlichen Betrachtungen jenseits von Stadt-Land- oder Ost-West-Polarisierungen. Die Beitragenden des Bandes verstehen das Lokale als Ort individueller und emotionaler Aneignungsprozesse und analysieren lokale Vergesellschaftungen im Kontext politischer Transformation. Ihre Analysen ermöglichen einen vergleichenden Blick auf lokale Konstellationen. Damit leisten sie einen komplementären und innovativen Beitrag zur empirisch fundierten und theoretisch orientierten Analyse gesellschaftlicher Regression.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Lokal extrem Rechts
Seiten 7 - 18 -
Das Lokale, Subjektivierung und die extreme Rechte
Seiten 19 - 40 -
Räumliche Differenzierungen rechter Einstellungen und mögliche Erklärungsansätze
Zur Provinzialität der AfD
Seiten 41 - 60 -
Rechte Bedrohungsallianzen in städtischen Zentren und ländlichen Peripherien — eine vergleichende Analyse
Seiten 61 - 84 -
Umkämpftes Ortsverständnis
Seiten 85 - 102 -
Die AfD und das »Dornröschenschloss« — über die (Be-)Deutung von Peripherisierung für den Rechtspopulismuszuspruch
Seiten 103 - 122 -
Rechtsextreme Raumaneignungen in alltäglichen Vergesellschaftungen
Rechte Räume reconstructed
Seiten 123 - 144 -
Leipzig-Grünau: Wie die Baseballschlägerjahre zum heutigen Erfolg der AfD beitragen
Seiten 145 - 164 -
Rechtsextremismus zwischen Normalisierung und Konfrontation: Befunde aus Eisenach
Seiten 165 - 182 -
»Eigensinn« zwischen völkischem Nationalismus und solidarischem Gemeinwesen
Seiten 183 - 200 -
Gelegenheitsstrukturen für populistische Kommunalpolitik der radikalen Rechten
Seiten 201 - 218 -
Methodische Herausforderungen qualitativer Rechtsextremismusforschung
Rechte Räume? Kartierungen von radikal rechten Raumaneignungen
Seiten 219 - 244 -
Stickern als Raumaneignungsstrategie: Die Identitäre Bewegung und (antifaschistische) Gegenstrategien in Hamburg
Seiten 245 - 260 -
Prozesse temporärer Raumaneignung durch extrem rechte Gruppen am Beispiel des Mehringplatzes in Berlin-Kreuzberg und ihre Auswirkungen auf das (Er-)Leben jugendlicher Anwohner:innen
Seiten 261 - 278 -
Autor:innenverzeichnis
Seiten 279 - 284
12. April 2022, 284 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5684-8
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