Erdgeschichte(n) und Entwicklungsromane
Geologisches Wissen und Subjektkonstitution in der Poetologie der frühen Moderne. Goethes Wanderjahre und Stifters Nachsommer
Entwicklungsromane und Erdgeschichte(n) entstanden um 1800 im Kontext der Verzeitlichung und sind über den Entwicklungsbegriff miteinander vergleichbar. Wissenspoetologisch analysiert Kathrin Schär teleologische, ateleologische und zyklische Entwicklungsverläufe sowie die Neuverhandlung der Subjektkonstitution durch geologisches Wissen in Cuviers Recherches sur les Ossemens Fossiles, Lyells Principles of Geology, Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahre und Stifters Nachsommer. Ihre Untersuchung macht deutlich, wie sehr das geologische Wissen nicht nur die hier explorierten Entwicklungsromane, sondern auch die Ästhetik der Moderne prägte.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 30 -
1 Erdgeschichte(n) um 1800
Einleitung
Seiten 31 - 36 -
1.1 Erdgeschichte und Geologie
Seiten 36 - 50 -
1.2 Erdgeschichte(n): die Texte Buffons, Cuviers und Lyells
Seiten 50 - 68 -
1.3 Erdgeschichtliche Konzepte
Seiten 68 - 89 -
1.4 Erdgeschichte und Reisebericht
Seiten 90 - 106 -
2 Erdgeschichte und Entwicklungsroman im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts
Einleitung
Seiten 107 - 108 -
2.1 Goethes geologisches Wissen
Seiten 108 - 122 -
2.2 Interpretation der geogonostisch-geologischen Stellen der Wanderjahre
Seiten 122 - 161 -
2.3 Die Wanderjahre: ein Entwicklungsroman?
Seiten 161 - 204 -
Erdgeschichte und Entwicklungsroman im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts
Einleitung
Seiten 205 - 208 -
3.1 Stifters geologisches Wissen
Seiten 208 - 215 -
3.2 Heinrichs Entwicklungsgeschichte zum Geologen 1: von der Natur- zur Erdgeschichte
Seiten 215 - 227 -
3.3 Heinrichs Entwicklungsgeschichte zum Geologen 2: die Krise und die Dezentrierung des Erkenntnissubjekts
Seiten 227 - 242 -
3.4 Heinrichs Entwicklungsgeschichte zum Geologen 3: die Überwindung der Krise durch die Integration von Literatur
Seiten 242 - 250 -
3.5 Heinrichs Entwicklungsgeschichte zum Geologen 4: der Weg zur Autorschaft
Seiten 250 - 263 -
3.6 Der Geologe erzählt
Seiten 263 - 274 -
Schlusswort
Seiten 275 - 290 -
Abkürzungs- und Literaturverzeichnis
Seiten 291 - 324
9. April 2021, 324 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5716-6
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