Chirale Welten
Zur Wissenschaftssoziologie des disziplinären Wandels der Chemie
Die Chemie büßt zugunsten physikalischer und lebenswissenschaftlicher Konzeptionen zunehmend an Deutungsmacht über die molekulare Welt ein. Sandra Lang untersucht, inwiefern die Ausdifferenzierung der chemischen Wissenschaften mit sich ebenfalls ausdifferenzierenden Zugriffen auf das Molekulare zusammenhängt. Anhand der vier exemplarischen Grenzfelder Materialwissenschaften, Biomedizin, Pharmazie und Quantenchemie und deren Narrative zur molekularen Eigenschaft der Chiralität veranschaulicht sie die transformative Phase der Chemie angesichts sich wandelnder Innovationsdispositive.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1 Einleitung
Seiten 7 - 28 -
2 Chiralität – zur Entstehung und Entwicklung einer chemischen Tatsache
Seiten 29 - 76 -
3 "A materials way of thinking": Chiralität in Nano-, Material- und Oberflächenforschung
Seiten 77 - 108 -
4 Vom kleinen zum großen Molekül: Zugänge zur Chiralität in der pharmazeutischen Industrie
Seiten 109 - 146 -
5 "Die machen uns die Moleküle" – Zur Grenzarbeit zwischen Biomedizin und Chemie
Seiten 147 - 184 -
6 "Wir gehen so tief wie man nur gehen kann": Chiralität in Quantenchemie und Wissenschaftsphilosophie
Seiten 185 - 228 -
7 Schluss und Ausblick
Seiten 229 - 238 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 239 - 240 -
Literatur
Seiten 241 - 276
9. Juli 2021, 276 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5794-4
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