Solidarität als Praxis
Die Verhandlung von Diversität im Weltsozialforum
Wie ist Solidarität in zunehmend diverseren Gesellschaften möglich? Nikolas Schall geht dieser Frage auf der Ebene individueller Praktiken nach. Am Beispiel des Weltsozialforums 2016 in Montreal analysiert er die mühevollen, situativen Praktiken, die im transnationalen Aktivismus – insbesondere zwischen indigenen und nicht-indigenen Aktivist*innen – notwendig sind, um vor dem Hintergrund einer gewaltvollen Kolonialgeschichte und ungleicher Machtverhältnisse Solidarität herzustellen. Dabei wird deutlich, inwiefern Aushandlungen und ein produktiver Umgang mit Konflikten eine zentrale Bedeutung für das Entstehen von solidarischen Beziehungen haben.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Danksagung
Seiten 11 - 12 -
Zusammenfassung
Seiten 13 - 14 -
Teil 1: Startpunkte bestimmen
1. Einleitung: Die Suche nach Solidarität in Diversität
Seiten 15 - 28 -
2. Theorie: Vielfältige Solidarität(en)
Seiten 29 - 52 -
3. Das Feld: Verhandlungen von Solidarität beim Weltsozialforum
Seiten 53 - 64 -
4. Methodik: Das Ethnographieren von Solidaritätspraktiken
Seiten 65 - 84 -
Teil 2: Arenen beschreiten
5. Verhandlungen multipler Solidaritätspraktiken
Seiten 85 - 122 -
6. Verhandlungen von Indigenen/Siedler-Beziehungen
Seiten 123 - 162 -
7. Verhandlungen der Möglichkeit von Solidarität
Seiten 163 - 206 -
8. Verhandlungen vom Umgang mit Diversität im Internationalen Rat des WSF
Seiten 207 - 238 -
Teil 3: Beobachtungen reflektieren
9. Fazit: Solidarität in Diversität als Commitment zu einem konstruktiven Umgang mit Konflikten
Seiten 239 - 256 -
10. Bibliographie
Seiten 257 - 276 -
11. Anlagen
Seiten 277 - 280
7. März 2022, 280 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5972-0
Dateigröße: 2.58 MB