Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur
Der Genozid an den Ovaherero und Nama in der deutschsprachigen Presse von 2001 bis 2016
Die Debatten um die Anerkennung des Ovaherero- und Nama-Genozids (1904-1908) im heutigen Namibia haben in den letzten beiden Jahrzehnten wachsende öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Kaya de Wolff hat die deutschsprachige Presseberichterstattung in den Jahren 2001 bis 2016 über den Umgang mit den Verbrechen deutscher Kolonialtruppen untersucht. Sie zeigt, aufgrund welcher Anlässe und auf welche Weisen medial an die historischen Ereignisse erinnert wird, welche Stimmen dabei (nicht) gehört werden und welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse und Normen den Anerkennungskampf der Nachfahr*innen der Opfer bedingen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort und Danksagung
Seiten 7 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 32 -
2. Postkoloniale Perspektiven
Seiten 33 - 78 -
3. Umkämpfte Erinnerungsdiskurse
Seiten 79 - 110 -
4. Erinnerung in Medienkulturen
Seiten 111 - 146 -
5. Kosmopolitisierung und Anerkennung
Seiten 147 - 202 -
6. Diskursanalytischer Forschungsansatz
Seiten 203 - 238 -
7. Zentrale Diskursereignisse und Problematisierungsweisen
Seiten 239 - 316 -
8. Mediale Repräsentationen der Ovaherero
Seiten 317 - 358 -
9. Ein Kampf um Anerkennung unter post-/kolonialen Bedingungen
Seiten 359 - 414 -
10. Fazit und Ausblick
Seiten 415 - 436 -
11. Literatur
Seiten 437 - 462 -
12. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Seiten 463 - 464 -
13. Material
Seiten 465 - 476
18. November 2021, 476 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5978-8
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