Curriculum und Mehrsprachigkeit
Planung und Gestaltung sprachlicher Identität in Luxemburg
Das Curriculum fasst die Lerninhalte und Lernziele zusammen, regelt den Unterrichtsaufbau und steht dabei im (Wechsel-)Verhältnis zu seiner gesellschaftlichen Umwelt. Es fungiert demnach als Scharnierstück zwischen der Organisation des Unterrichts sowie sozialen Prozessen. Sabrina Sattler analysiert aus einer historischen Perspektive die Entwicklung des Sprachencurriculums im mehrsprachigen Luxemburger Schulwesen. Am Beispiel der Primärschul- und Curriculumreform von 2009 zeigt sie, welche ausgesprochenen und unausgesprochenen Vorannahmen über Sprachenkompetenz und Sprachenvielfalt existieren, welche erzieherischen Zielvorstellungen diese Entwicklungen prägen und wie sie Identitätsentwürfe festigen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 11 - 12 -
Abkürzungsverzeichnis
Seiten 13 - 16 -
I Problemaufriss
1 Problemstellung
Seiten 17 - 23 -
2 Das Luxemburger Schulsystem. Curriculumentwicklung und aktuelle Sprachenunterrichtspolitik
Seiten 23 - 28 -
3 Forschungsziel
Seiten 28 - 31 -
4 Forschungsstand, Forschungslücke und Forschungsbeitrag
Seiten 31 - 37 -
5 Lesehinweis
Seiten 37 - 38 -
II Zugang
1 Theoretische und konzeptionelle Verortung des Curriculumbegriffes
Seiten 39 - 54 -
2 Die Historisierung der Curriculumentwicklung
Seiten 54 - 65 -
3 Forschungsdesign
Seiten 66 - 86 -
III Historischer Hintergrund
1 Schulpolitische Implikationen des Nation Building
Seiten 87 - 100 -
2 Die Pädagogisierung der Luxemburger Gesellschaft
Seiten 100 - 125 -
3 Curriculare Performanz im Spannungsfeld zwischen nationalstaatlicher Rhetorik und Internationalisierungsprozessen
Seiten 125 - 138 -
4 Zwischenfazit. Schulbildung und die Herstellung von Mehrsprachigkeit
Seiten 138 - 140 -
IV Der Reformkontext von 2009
1 Das Schulgesetz von 2009: Reformhintergründe, Reformabsichten und Reformmotive
Seiten 141 - 169 -
2 Mehrsprachigkeit im Spannungsfeld zwischen curricularem Paradigma und schulischer Realität
Seiten 169 - 227 -
3 Konzeptionelle Implikationen des Fächerkanons und die Herstellung von Mehrsprachigkeit
Seiten 227 - 243 -
4 Zwischenfazit. Sprachliches Denkkollektiv und die Stilisierung modellhafter Sprecher
Seiten 243 - 248 -
V Schlussbetrachtung
1 Fazit. Curriculumentwicklung und Identitätskonstruktion
Seiten 249 - 260 -
2 Schluss und Ausblick
Seiten 260 - 262 -
VI Quellen- und Literaturverzeichnis
1 Quellenverzeichnis
Seiten 263 - 273 -
2 Literaturverzeichnis
Seiten 273 - 294 -
Anhang
Seiten 295 - 302
21. Februar 2022, 302 Seiten
ISBN: 978-3-8376-6001-2
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