Transformationen des Bildungsbegriffs
Zur Logik bildungstheoretischen Denkens
Der Aufstieg des Bildungsbegriffs zur Leitkategorie der Moderne tritt zunächst als lebensweltliche Entsprechung zu den Setzungen der Subjektphilosophie auf und konzentriert sich auf die Erweiterung des eigenen Selbst- und Weltbezugs. Mit der Problematisierung subjektphilosophischen Denkens kommt es entsprechend zu Bedeutungsverschiebungen im Begriff der Bildung: Seine Veränderungen lassen sich als Auseinandersetzung mit dieser Herkunft verstehen. Ausgehend von den Schriften von Humboldt, Hegel und Novalis zeigt Rosemarie Boenicke, wie zunehmend Responsivität und Reziprozität zum Thema werden und diese Verschiebungen die aktuelle Entwicklung des Bildungsbegriffs bestimmen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
1. Einführung
Seiten 9 - 18 -
Teil I Annäherungen
Einleitung
Seiten 21 - 22 -
2. Vorspiel zu Wasser – Herders »Journal meiner Reise im Jahr 1769«
Seiten 23 - 30 -
3. Bildungsgänge als Roman – »Anton Reiser« und »Wilhelm Meisters Lehrjahre«
Seiten 31 - 76 -
4. Grundbegriffe
Seiten 77 - 106 -
Teil II Lektüren
Einleitung
Seiten 109 - 110 -
5. Wilhelm von Humboldt: »Sich selbst verständlich werden«
Seiten 111 - 158 -
6. Hegel: »Wir sind nicht von Natur, was wir sein sollen«
Seiten 159 - 208 -
7. Novalis: »Die Welt ist noch nicht fertig«
Seiten 209 - 256 -
Teil III Zur Logik von Bildungstheorien
Einleitung
Seiten 259 - 260 -
8. Abbrüche, Neubestimmungen
Seiten 261 - 296 -
9. Umstellungsprozesse des Bewusstseins
Seiten 297 - 320 -
10. Interaktion, Verständigung, Responsivität
Seiten 321 - 350 -
Literatur
Seiten 351 - 360
5. November 2021, 360 Seiten
ISBN: 978-3-8394-6006-1
Dateigröße: 2.28 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.