Narco-Rap
Eine kulturwissenschaftliche Perspektive auf die Grenzstadtperipherie und das organisierte Verbrechen in Mexiko
Der mexikanische Narco-Rap entstand im Jahr 2008 innerhalb des Drogenkriegs in den Städten entlang der US-amerikanischen Grenze. Er dokumentiert die bewaffneten Auseinandersetzungen, welche die Grenzstädte fast täglich erschüttern. Gleichzeitig wird er vom organisierten Verbrechen zu Propagandazwecken instrumentalisiert, wodurch er sich von anderen Rap-Genres abhebt. Christiane M. Goßen zeigt, wie durch diese Instrumentalisierung im Narco-Rap aus einer ungewöhnlichen Perspektive soziale und existenzielle Räume, Imaginarien und urbane Identitäten inklusive bestimmter Rollenerfüllungen (re-)präsentiert werden. Damit bietet ihre Studie einen Einblick in die Bedeutung der Drogenkriminalität für das Leben in den Grenzstädten Mexikos.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
Prolog
Seiten 9 - 10 -
1 Einleitung
Seiten 11 - 30 -
2 Die Entstehung des Narco-Rap im soziopolitischen Kontext
Seiten 31 - 58 -
3 Eine Kontextualisierung mithilfe anthropologischer Parameter
Seiten 59 - 86 -
4 Raum: Peripherien, Zentren und die Staatsgrenze
Seiten 87 - 130 -
5 Imaginarien: Drogen, Krieg und Glaube
Seiten 131 - 178 -
6 Identität: Grenzstadtbürger, Kartellmitglieder und Rapper
Seiten 179 - 228 -
7 Die Ermächtigung der Peripherie: Ein unerfülltes Versprechen
Seiten 229 - 236 -
Epilog
Seiten 237 - 238 -
Narco-Rap-Glossar
Seiten 239 - 242 -
Analysekorpus
Seiten 243 - 256 -
Literaturverzeichnis
Seiten 257 - 276
1. Oktober 2021, 276 Seiten
ISBN: 978-3-8394-6037-5
Dateigröße: 2.15 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.