Fremdheitserfahrungen und Othering
Ordnungen des »Eigenen« und »Fremden« in interreligiöser Bildung
Interreligiöse Bildung versteht sich als Beitrag zum friedlichen Zusammenleben der Religionen und Weltanschauungen. Doch auch in interreligiösen Lernvorgängen und Bildungsansätzen sind immer wieder ausgrenzende Mechanismen des Othering, des »Fremdmachens«, zu beobachten. Zugleich zeigt sich, dass verschiedene religionspädagogische Ansätze von unterschiedlichen Zugängen zum Thema Fremdheit ausgehen: Während die einen Fremdheitserfahrungen und individuelle religiöse Positionierungen ins Zentrum stellen, versuchen andere, »Fremdheit« zu dekonstruieren. Janosch Freuding zeigt Möglichkeiten auf, diese unterschiedlichen Auffassungen aufeinander zu beziehen und wirkungsvoll gegen Othering-Strukturen in interreligiöser Bildung vorzugehen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Vorwort und Danksagung
Seiten 11 - 12 -
I. Vorbemerkungen
Seiten 13 - 26 -
II. Kontextuelle Klärungen des Themenfelds Fremdheit
Seiten 27 - 68 -
III. Forschungsstand – Zehn Zugänge zum Topos Fremdheit in interreligiöser Bildung
Seiten 69 - 162 -
IV. Erfahrungszugänge zur Unzugänglichkeit des Fremden suchen – Phänomenologische Perspektiven
Seiten 163 - 220 -
V. Ordnungen des Eigenen und ihre Fremdheiten verstehen – Ordnungstheoretische Perspektiven
Seiten 221 - 326 -
VI. Ordnungen des »Eigenen« und »Fremden« machtkritisch hinterfragen – Postkoloniale und otheringtheoretische Erweiterung
Seiten 327 - 366 -
VII. Zusammenfassung der Studie/Reflexionskategorien für den pädagogischen Umgang mit Fremdheit in interreligiöser Bildung
Seiten 367 - 388 -
Literatur
Seiten 389 - 412
4. April 2022, 410 Seiten
ISBN: 978-3-8394-6043-6
Dateigröße: 2.76 MB