Die Ikone und das Undarstellbare
Ikonentheorien im bildtheoretischen Kontext
Worin begründet sich der ikonische Überschuss des christlichen Heiligenbildes? Janine Luge-Winter geht dieser Frage nach, indem sie die verschiedenen Argumente byzantinischer Bildapologien des 8. und 9. Jahrhunderts und der modernen Ikonentheorien des 20. Jahrhunderts erstmals versammelt, miteinander vergleicht und kontextualisiert. Sie zeigt, dass das Mehr der Ikone deren besondere Sichtbarkeit ist, die eine Überwindung der Undarstellbarkeit des Undarstellbaren evoziert, indem sie das Undarstellbare konkret als solches akzeptiert. Verständlich wird dies nur, wenn die Ikone als »etwas anderes« als ein repräsentationales oder mimetisches Bild anerkannt wird.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 14 -
2. Das Paradox der Ikone
2.1 Die ontologische Aufwertung der εἰκών
Seiten 15 - 53 -
2.2 εἰκών und Ikone
Seiten 54 - 90 -
3. Der Handlungsraum der Ikone
3.1 Das spezifische performative Moment der Ikone
Seiten 91 - 126 -
3.2 Namenseinschreibung
Seiten 126 - 160 -
4. Der Bildraum der Ikone
4.1 Ikone: das objektive Bild
Seiten 161 - 180 -
4.2 Die Ikone und das Wie ihrer Darstellung
Seiten 180 - 196 -
5. Ikone: Die mögliche Antwort auf die negative Theologie
Seiten 197 - 204 -
6. Quellen- und Literaturverzeichnis
Abkürzungen
Seite 205 -
Ikonentheorien
Seite 206 -
Quellenverzeichnis
Seiten 207 - 224 -
7. Kompendium
Seiten 225 - 230
2. Februar 2022, 230 Seiten
ISBN: 978-3-8376-6087-6
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