Aufenthaltsrechtliche Illegalität erzählen
Von Gedankenwelten und Lebensnischen im gemeinsamen Raum
Aufenthaltsrechtliche Illegalität ist ein gesellschaftliches Konstrukt, aber auch eine subjektiv erlebte und individuell verkörperte Erfahrung. Die Stimmen illegalisierter Menschen werden jedoch oft auf unterschiedliche Weise vereinnahmt. Helena Grebner betrachtet den gemeinsamen Raum der Erzählsituation der Betroffenen, in dem sie ihre eigenen Geschichten und Gedankenwelten über das Leben ohne Aufenthaltsstatus erzählen. Sie zeigt, dass sich in den individuellen Erfahrungen sowohl dominante Narrative und Ordnungen als auch ein Widersetzen gegen diese widerspiegeln, welches sich performativ in unterschiedlichster Nuancierung entfaltet.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Dank
Seiten 11 - 12 -
I. Einleitend: Die Verflechtungen
1. Assoziative Spuren
Seiten 13 - 17 -
2. Über diejenigen, die (auch) da sind
Seiten 17 - 23 -
3. Struktur und Aufbau der Arbeit
Seiten 23 - 28 -
II. Theoretische Spurenlegung
1. Über ein normatives Konstrukt
Seiten 29 - 57 -
2. Über das theoretisierte Subjekt
Seiten 57 - 73 -
3. Aufenthaltsrechtliche Illegalität: politisch-normative Strukturen und selektive (Un-)Sichtbarkeiten
Seiten 73 - 80 -
III. Methodologische Suchbewegung
1. Vorüberlegungen
Seiten 81 - 89 -
2. Das Interview als performativer Deutungsraum
Seiten 89 - 111 -
3. Interviewführung und -Auswertung im machtdiskursiven Raum der Begegnung
Seiten 111 - 134 -
4. Ein Feld (welches keines ist) und Darstellung der Ergebnisse (ohne abschließende Deutung)
Seiten 134 - 142 -
IV. Aufenthaltsrechtliche Illegalität erzählen
1. Nara: Es gibt Geheimnisse, die du auch vor dir selbst geheim halten musst
Seiten 143 - 159 -
2. Rosina: Man lebt in Sehnsucht
Seiten 160 - 171 -
3. Fernando, Julia & Pablo: Über diejenigen, die du liebst
Seiten 172 - 187 -
4. Lydia: Ein Stück Kuchen
Seiten 188 - 197 -
5. Juan & Mona: Es geschehen noch Wunder
Seiten 198 - 211 -
6. Miguel & Markus: In seichten Gewässern
Seiten 212 - 221 -
7. Kai: Reden
Seiten 222 - 234 -
8. Phileas: Schweigen
Seiten 235 - 240 -
V. Resümee: Individuelle Lebensnischen und Spuren kollektiver Gedankenwelten im gemeinsamen Raum
1. Bezugnahmen und Abgrenzungen zu dominanten Figuren
Seiten 241 - 248 -
2. (Nicht-)Sprechen und Schweigen im normativen Diskurs
Seiten 249 - 256 -
3. Positionieren auf der (Un-)Sichtbarkeitsachse
Seiten 256 - 262 -
VI. Abschließend: Die Leerstellen
1. Assoziative Spuren
Seiten 263 - 265 -
2. Über diejenigen, die (auch) da sind
Seiten 265 - 274 -
Literatur
Seiten 275 - 294
31. Januar 2022, 294 Seiten
ISBN: 978-3-8376-6098-2
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