Für ein Europa der Übergänge
Interkulturalität und Mehrsprachigkeit in europäischen Kontexten
Europa kann neu gedacht werden: nicht von den Grenzen und Leitdifferenzen her, sondern von den Übergängen. Die aus vier Kontinenten stammenden Beiträgerinnen und Beiträger befassen sich mit der Frage, inwiefern die Fähigkeit, ästhetische, sprachliche und kulturelle Übergänge angesichts hoher Heterogenität hervorzubringen, Europa am ehesten ausmacht. Von Fatou Diome bis Yoko Tawada, von mehrsprachigen Räumen wie Siebenbürgen bis zur Mährischen Walachei untersuchen sie Texte, Semantiken und kulturelle Praktiken des Übergangs. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der deutsch-jüdischen Literatur, der Erinnerung an den Holocaust sowie postkolonialen Perspektiven.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 12 -
Für ein Europa der Übergänge
Seiten 13 - 24 -
Perspektiven der Literaturwissenschaft
Yoko Tawada und die Bildlichkeit der Buchstaben
Seiten 27 - 40 -
Sein-in-der-Sprache – Peter Handke und Márton Kalász
Seiten 41 - 56 -
Zur Inszenierung von Interkulturalität in Stefanie Zweigs Roman Nirgendwo in Afrika
Seiten 57 - 70 -
Kontaktzonen in der dreisprachigen siebenbürgischen Landschaftslyrik des frühen 20. Jahrhunderts
Seiten 71 - 84 -
»Dies war das Fest«
Seiten 85 - 104 -
Wie sollten Europäer aktuell zusammenleben?
Seiten 105 - 124 -
Liebeslyrik an der Schwelle
Seiten 125 - 132 -
Zwischen Kulturvermittlung und Ideentransfer
Seiten 133 - 146 -
Die jüdische Erinnerungstradition und die Herausforderung der Moderne
Seiten 147 - 166 -
Die Darstellung Lissabons
Seiten 167 - 180 -
Perspektiven der Kultur- und Übersetzungswissenschaft und interkulturellen Didaktik
Übergänge erschaffen Wissen
Seiten 183 - 192 -
Kulturakademie: gemeinsam und Gemeinsames
Seiten 193 - 202 -
Die wechselnde Identität der Slowenen an der Grenze zu Kroatien in der ›vornationalen Zeit‹
Seiten 203 - 218 -
Frankreichbilder in der deutschen Übersetzung von Fatou Diomes Roman Le ventre de l´atlantique (Der Bauch des Ozeans)
Seiten 219 - 230 -
Untertitelung in der Holocaust-Forschung
Seiten 231 - 246 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 247 - 254
14. April 2022, 254 Seiten
ISBN: 978-3-8376-6157-6
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