Risikodemokratie
Chemnitz zwischen rechtsradikalem Brennpunkt und europäischer Kulturhauptstadt
Die rechtsradikalen Ausschreitungen 2018 in Chemnitz werfen grundlegende demokratietheoretische Fragen auf: Welche Gefahren drohen von Rechts? Wie wird eine ganze Stadt zum politischen Risikogebiet? Und was bedeutet die Präsenz riskanter Politisierung und Entpolitisierung für unsere Demokratie? Die Autor*innen illustrieren entlang ethnografischer Streifzüge, wie eine apolitische Mitte der radikalen Rechten immer wieder den öffentlichen Raum überlässt. Die Rechtsextremen breiten sich in diesem Vakuum aus und reklamieren demokratische Grundrechte für sich, um sie gleichzeitig abzuschaffen. Als Kulturhauptstadt 2025 muss sich Chemnitz im Umgang mit diesem demokratischen Risiko bewähren.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 12 -
1. Einleitung
Seiten 13 - 36 -
2. Eine apolitische Stadt?
Seiten 37 - 68 -
3. Im Chemnitzer Fußballstadion
Seiten 69 - 92 -
4. Auf den Spuren der radikalen Rechten
Seiten 93 - 142 -
5. Gegenbewegungen – eine dialektische Betrachtung
Seiten 143 - 168 -
6. Im Streiflicht: Migration in Chemnitz
Seiten 169 - 190 -
7. Nach der Krise – wie weiter?
Seiten 191 - 214 -
8. Fazit: Leben in der Risikodemokratie
Seiten 215 - 228 -
Literatur
Seiten 229 - 244
14. Juni 2022, 244 Seiten
ISBN: 978-3-8376-6226-9
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