WeltWissen
Entwicklungszusammenarbeit in der Weltgesellschaft
»Entwicklung« wird unter den Bedingungen der globalisierten Wissensgesellschaft unweigerlich zu einem reflexiven kommunikativen Prozess. Nachdem man erkennen musste, dass es keinen Königsweg hin zu nachhaltiger Entwicklung gibt, werden neue Wege der Zusammenarbeit beschritten, bei denen globales und lokales Wissen in eine fruchtbare Beziehung zueinander gebracht werden. Für die hier tätigen Experten bedeutet dies, dass sie in erster Linie als Berater, Vermittler und Übersetzer agieren.
Der Band portraitiert die Entwicklungszusammenarbeit anhand vieler Beispiele aus der Praxis (Politikberatung, Demokratieförderung, good governance, Umweltprojekte u.a.) als einen Bereich, in dem ständig neues global-lokal verankertes Weltwissen produziert und kommuniziert wird.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 16 -
»Globale Strukturpolitik«, eine neue internationale Aufgabe?
Von der Entwicklungszusammenarbeit zur internationalen Zusammenarbeit - Herausforderungen, Handlungsfelder, Perspektiven
Seiten 19 - 42 -
Entwicklung durch Wissen - eine neue globale Wissensarchitektur
Seiten 43 - 78 -
Vom Projektwissen zum vernetzten Steuerungswissen - das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Seiten 79 - 104 -
Systemtransformation als internationale Aufgabe
Förderung von Zivilgesellschaft und Drittem Sektor? - Eine Untersuchung der Demokratieförderung der Europäischen Union in der Ukraine und ihrer gesellschaftlichen Wirkung
Seiten 107 - 132 -
»Wir leben in verschiedenen Dimensionen« - Wechselseitige Perzeptionen internationaler und lokaler Akteure auf der regionalen Politikebene in der Ukraine
Seiten 133 - 160 -
Umwelt und naturwissenschaftliches Wissen in internationalen Aufgaben
Das UNESCO-Biosphärenreservatkonzept als Instrument der Entwicklungszusammenarbeit
Seiten 163 - 182 -
Wassernutzung in der bewässerten Landwirtschaft Syriens
Seiten 183 - 192 -
Schutz und Nutzung internationaler Flüsse - Erfahrungen aus der Internationalen Kommission zum Schutz der Oder gegen Verunreinigung (IKSO)
Seiten 193 - 226 -
Tradition, Selbstbestimmung, Kooperation und die Zukunft des Aralsees - Eine Suche nach neuen Wegen aus der Krise
Seiten 227 - 244 -
Arme und Umwelt - Verlierer der Wasserprivatisierung?
Seiten 245 - 272 -
Regierungshandeln (»good governance«) als internationale Aufgabe
Einflussnahme auf Entscheidungen staatlicher Organe als Problem für Demokratie und Rechtsstaat - Rechtsreformen und Beitrag des Staats- und Verfassungsrechts zur Entwicklungsforschung
Seiten 275 - 310 -
»Good governance« und Korruption in Kenia - Über den Versuch der Umsetzung von »good governance« in der Praxis
Seiten 311 - 342 -
Entwicklungsexperten als Krisenmanager - Neue Konzepte, Ansätze und Instrumente
Seiten 343 - 378 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 379 - 383 -
Backmatter
Seiten 384 - 385
2003-01-27, 384 Seiten
ISBN: 978-3-89942-112-5
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