System
Prinzipiell besitzt der Systembegriff einerseits eine ontologische und andererseits eine methodologisch-erkenntnistheoretische Funktion. So drückt sich in ihm die ontologische Form spezifischer Klassen von lebendigen Dingen – nämlich lebendigen Organismen – aus. Andererseits ist die Idee des Systems der Schlussstein einer Methode, die zur Erkenntnis der Wirklichkeit eingesetzt wird. Um Inhalt und Form des dialektischen Systembegriffs zu fassen, werden philosophiegeschichtliche Rückgriffe besonders auf Kants Bemühungen gemacht. Mit Hegel kommt dem Systembegriff eine konstitutive Funktion in der methodologischen Auffassung und ontologischen Entwicklung der Realität zu. Dialektisch-spekulative Vernunft ist wesentlich System. Dieser Systembegriff bildet einen Ansatz für eine Idee der Rationalität, in der die »Macht der Vernunft« Formen von »Dekonstruktion« gegenübertritt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seite 5 -
Einleitung
Seiten 6 - 10 -
Zur Geschichte des Systembegriffs
Seiten 10 - 20 -
Die Logik des Systems
Seiten 21 - 36 -
Welche realen Gegenstände können ›System‹ genannt werden?
Seiten 36 - 44 -
Philosophie als System - Dialektik als systematisches Denken
Seiten 44 - 49 -
Weiterführende Literatur
Seite 49 -
Backmatter
Seiten 50 - 52
27. Juli 2015, 52 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0121-7
Dateigröße: 0.92 MB
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