Wahrnehmen
Der Begriff des Wahrnehmens wird als ein Moment praktisch-sinnlicher Tätigkeit entwickelt. Damit wird angezeigt, dass die Erforschung des Wahrnehmens nicht ausschließlich und vorrangig Thema von Naturwissenschaften ist, sondern eine originäre philosophische Aufgabe darstellt. Wahrnehmen, verstanden als praktisch-sinnliche Tätigkeit, macht darauf aufmerksam, dass wir im Wahrnehmen weder passiv etwas erleiden noch dass das Wahrgenommene außerhalb und unabhängig von unseren Wahrnehmungen vorhanden wäre. Vielmehr meint Wahrnehmen von etwas als etwas Bestimmtem, dass im Vollzug einer gemeinsamen Praxis die dort getätigten Bestimmungen als miteinander geteilte Bestimmungen verstanden werden.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Die Natur-Wissenschaften über Wahrnehmungen: Schwanken zwischen Empirismus und Konstruktivismus
Seiten 10 - 22 -
Apparate: Modelle von oder Modelle für Wahrnehmungsorgane?
Seiten 22 - 27 -
Ein Experiment und seine Konsequenzen für den Begriff des Wahrnehmens
Seiten 27 - 30 -
Modelle und Metaphern
Seiten 30 - 35 -
Die Sprachgebundenheit des Wahrnehmens
Seiten 35 - 37 -
Hinführende Schritte in der Phänomenlogie
Seiten 37 - 40 -
Wahrnehmung als immer schon durch Wissen vermitteltes besonderes Wissen
Seiten 41 - 49 -
Weiterführende Literatur
Seite 50 -
Backmatter
Seiten 51 - 54
27. September 2015, 52 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0125-5
Dateigröße: 1.13 MB