Nähte am Puppenkörper
Der mediale Blick und die Körperentwürfe des Theaters
Theater ist Körperkunst. Diese Aussage steht im Zentrum von Meike Wagners Studie »Nähte am Puppenkörper«. Die Autorin verschreibt sich jedoch keinem Abgrenzungsdiskurs zwischen einem ›präsenten‹, also unmittelbar erlebbaren Theaterkörper und einem (filmischen) Medienkörper, sondern erarbeitet durch den Bezug auf die konstruierten, verstörenden Kunstkörper des zeitgenössischen Figurentheaters eine medienphilosophische Perspektive, die postmoderne Körpertheorien und phänomenologische Ansätze verbindet. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur fortschreitenden Umorientierung der Theaterwissenschaft von binnenästhetischen Analysen zu einer Kulturwissenschaft, welche den »bodily turn« und den Diskurs um die »neuen Medien« in ihre Fragestellungen aufnimmt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 12 -
Nähte am Puppenkörper
Seiten 13 - 38 -
I. Denkentwürfe
Seiten 39 - 76 -
II. Sehen und Körper
Seiten 77 - 96 -
III. Medialität
Seiten 97 - 132 -
IV. Fremdkörper
Seiten 133 - 172 -
V. Körperkontrolle
Seiten 173 - 200 -
VI. Entkörperungen
Seiten 201 - 228 -
Nähte und Pixel
Seiten 229 - 234 -
Literatur
Seiten 235 - 248 -
Quellen
Seiten 249 - 250 -
Die Künstler
Seiten 251 - 254 -
Bildnachweise
Seite 255 -
Backmatter
Seiten 256 - 257
27. September 2015, 258 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0158-3
Dateigröße: 5.55 MB