Mimesis
Mimesis soll als Grundkategorie einer dialektischen Theorie der Künste eingeführt werden. Dafür wird eine dialektisch-systematische Skizze des Begriffs angelegt: Mimesis ist eine Weise der Widerspiegelung von Realität, die selbst Realität ist, und ist insofern eine ontologisch-erkenntnistheoretische Kategorie. Sie erfasst zugleich auch das Verhältnis von Natur und Kultur und ist insofern eine anthropologische Kategorie. Vor diesem Hintergrund zeigt sich ihre kunsttheoretische Seite: Mimesis offenbart Verborgenes; sie macht sichtbar, was bisher unsichtbar war; sie entwirft eine Welt aus menschlicher Perspektive. Diese drei Seiten des Mimesisbegriffs werden aus Überlegungen von Aristoteles bis hin zu Benjamin, Ricœur und Hans Heinz Holz entwickelt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seite 5 -
Naturontologie und Anthropologie als Grundlage einer Ästhetik
Seiten 6 - 7 -
Mimesis und Ontologie
Seiten 7 - 8 -
Mimesis und Anthropologie
Seiten 8 - 9 -
Zur Geschichte des Mimesis-Begriffs
Seiten 9 - 13 -
Resümee
Seiten 13 - 17 -
Die kategoriale Grundlegung der Mimesis in den Künsten
Seiten 17 - 29 -
Bedeutungskonstitution: Der Weltbildcharakter der Künste
Seiten 29 - 48 -
Weiterführende Literatur
Seiten 48 - 49 -
Backmatter
Seiten 50 - 54
27. September 2015, 52 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0165-1
Dateigröße: 1.1 MB