Monopole der Gewalt
Mafiose Macht, staatliche Souveränität und die Wiederkehr normativer Theorie
Rauschgifthandel, Geldwäsche, Mord – das »Geschäft« organisierter Kriminalität ist hinlänglich bekannt. Doch erst die spektakulären Attentate auf hochrangige Staatsbeamte im Italien der 1970er bis 1990er Jahre führten das eigentliche Streben der Mafia unabweisbar vor Augen: die Erringung des Gewaltmonopols auf einem bestimmten Territorium.
Ausgehend von theoretischen Reflexionen über die Komplexe Gewalt, Staat und Ausnahmezustand einerseits und von empirischen Materialien zum italienischen Anti-Mafia-Kampf andererseits, löst Martin Ludwig Hofmann das Phänomen der organisierten Kriminalität aus einem rein kriminologischen Zugriff – und erweitert es um eine genuin sozialtheoretische Dimension.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Prolog einer offenen Kriegserklärung
Seiten 9 - 12 -
I. Einleitung
Seiten 13 - 26 -
II. Eine Theorie des Ausnahmezustands
Seiten 27 - 70 -
III. Die politische Bedeutung organisierter Kriminalität
Seiten 71 - 102 -
IV. Die Ordnung der Paten
Seiten 103 - 134 -
V. Ordnung und Gegenordnung
Seiten 135 - 186 -
VI. Partieller Ausnahmezustand und normative Bindung
Seiten 187 - 234 -
VII. Schluss
Seiten 235 - 242 -
Epilog einer politischen Tragödie
Seiten 243 - 252 -
Literatur
Seiten 253 - 272
2003-08-27, 274 Seiten
ISBN: 978-3-89942-170-5
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