Medien und Ästhetik
Festschrift für Burkhardt Lindner
In den letzten Jahrzehnten ist man zunehmend darauf aufmerksam geworden, dass Ästhetik als Lehre von der Wahrnehmung ihre medialen Bedingungen mit bedenken muss. Demgegenüber lässt sich aber auch eine Haltung einnehmen, die versucht, ästhetische Phänomene als emergente Sinnformen zu analysieren, ohne sie auf ihre medientechnischen Voraussetzungen zurückzuführen. Unter den in diesem Band versammelten medien-, literatur- und theaterwissenschaftlichen Beiträgen finden sich beiderlei Perspektiven wieder, wobei verschiedene Autorinnen und Autoren den Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit dem Werk Walter Benjamins legen. So spiegelt das Buch, der Anlage einer Festschrift entsprechend, die facettenreichen Forschungsinteressen Burkhardt Lindners wider.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
TABULA GRATULATORIA
Seiten 9 - 12 -
Medien und Ästhetik: Einleitung
Seiten 13 - 15 -
Synchronische Diachronie Von Benjamins ›kleiner Rede über Proust‹ zu den Aphorismen »Über den Begriff der Geschichte«
Seiten 16 - 33 -
»Im Gestöber der Lettern« Mediale Übersetzungsprozesse der Erinnerung in Walter Benjamins »Berliner Kindheit um Neunzehnhundert«
Seiten 34 - 50 -
Adornos Naturgeschichte des Theaters
Seiten 51 - 68 -
Theater, Aura, Chock und Film
Seiten 69 - 82 -
Hans Blumenberg liest Walter Benjamin Philologische Splitter
Seiten 83 - 102 -
Fortschritt als ewige Wiederkehr des Neuen Benjamins Überlegungen zu Ursprung und Folgen des Kapitalismus
Seiten 103 - 118 -
»... ein geradezu unendlicher Verkehr« Zu einem Motiv Franz Kafkas
Seiten 119 - 148 -
Literatur und Literaturkritik Worum geht es eigentlich im Streit zwischen Martin Walser und Marcel Reich-Ranicki?
Seiten 149 - 166 -
Evolution des Literatursystems
Seiten 167 - 185 -
The Muse Learns to Print Inspiration und Oralität in Bettina von Arnims »Die Gründerode«
Seiten 186 - 196 -
Jean Paul, auszugsweise
Seiten 197 - 213 -
Katastrophenbrüder Thomas Manns »Bruder Hitler«
Seiten 214 - 226 -
Dialektik des Eigensinns Ästhetische Darstellung und Medienreflexion bei Michael Scharang
Seiten 227 - 241 -
Radio als Klang-Installation Zum Ursprung eines Hörraums im Alltag
Seiten 242 - 259 -
Gute Unterhaltung
Seiten 260 - 274 -
Dazwischen Zeit, Raum und Bild in der intermedialen Performance
Seiten 275 - 291 -
Medium/Kultur
Seiten 292 - 305 -
Computerschrift und Poesie Der Status elektronischer Lettern auf dem Bildschirm
Seiten 306 - 317 -
Zugriff auf bewegte Bilder Video on Demand
Seiten 318 - 331 -
Ein Kramladen des Glücks Filesharing aus Leidenschaft
Seiten 332 - 342 -
Zu den Autorinnen und Autoren
Seiten 343 - 345 -
Backmatter
Seiten 346 - 348
27. Juli 2015, 348 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0171-2
Dateigröße: 1.98 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.