Recht und Unrecht
Das Recht einer Gesellschaft reflektiert und konditioniert ihren dialektischen Selbstwiderspruch in der Gestalt der in ihr vorhandenen Macht/Ohnmacht-Verhältnisse. Da Macht nicht nur Recht, sondern auch Unrecht macht, vermag das Recht die inner- und zwischenstaatlichen Antagonismen höchstens zu domestizieren. Es stabilisiert die in einer herrschaftsförmig organisierten Gesellschaft vorhandenen strukturellen Gewalten. Die Ungleichheit unter dem Gesetz wird, wenn die Gleichheit vor dem Gesetz sie ignoriert, bestandgeschützt. Mit dem Recht wird menschliches Verhalten legalisiert und illegalisiert. Wodurch aber wird das Recht legitimiert und illegitimiert? Auch darauf wird hier eine Antwort versucht. Besonders bedeutsam in Zeiten, da dem Rechtsstaat von einem »Unsozialstaat« und dem Völkerrecht vom Faustrecht Gefahr droht.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seite 5 -
Einführendes
Seiten 6 - 10 -
Phänomene von Recht und Unrecht
Seiten 10 - 15 -
Autor und Adressat von Recht
Seiten 15 - 19 -
Recht als Mittel und Maß von und für Macht
Seiten 19 - 24 -
Strukturen und Systeme des Rechts
Seiten 24 - 29 -
Gesetz, Gericht und Unrecht
Seiten 29 - 39 -
Gerechtigkeit als Maß für Recht und Unrecht?
Seiten 39 - 46 -
Abschließendes
Seiten 46 - 49 -
Rechtsquellen
Seiten 49 - 50 -
Literatur
Seiten 50 - 51 -
Backmatter
Seiten 52 - 56
27. September 2015, 56 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0185-9
Dateigröße: 1.27 MB