Faust trifft Auge
Mythologie und Ästhetik des amerikanischen Boxfilms
Wen trifft der Schlag des Filmboxers? Den wahrnehmenden Körper im Kinosaal! Was die Erschütterungen des Boxfilms dort bewirken, fragt »Faust trifft Auge«. Das Interesse gilt dem US-amerikanischen Boxkino der Tonfilmära: von »Body and Soul« über »Rocky« und »Raging Bull« bis zu »Fight Club«. Neben den Kampfszenen analysiert Stephan May die Inszenierung der boxerischen Existenzweise in ihren mythischen Kontexten und ästhetisch-reflexiven Brechungen. Theoretisch knüpft die Analyse an Walter Benjamin und Gilles Deleuze an. Aus der Perspektive des Boxfilms leistet »Faust trifft Auge« somit einen Beitrag zur Theorie massenmedial verfasster Subjektivität und moderner Ästhetik. Dabei fungiert das Verhältnis von Boxsport und Spielfilmkino als Impulsgeber der Theoriebildung.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 32 -
Erste Achse: Mythologie des Opferkampfes
I. Rituell-imaginärer Modus und aktuelle Bildverkettung
Seiten 33 - 47 -
II. Grenzmarkierungen
Seiten 47 - 66 -
III. Die drei Arten des boxerischen Opferkampfes
Seiten 66 - 126 -
Zweite Achse: Attraktion schlagender Körperlichkeit
I. Modus des Zeigens und ästhetischer Schock
Seiten 127 - 144 -
II. Frühe Kampffilme
Seiten 145 - 164 -
III. Könnens-Körper
Seiten 164 - 182 -
IV. Über die wiederkehrenden Elemente des Kampfes
Seiten 182 - 202 -
V. Kampfhaltungen
Seiten 202 - 212 -
VI. Gewaltsame Überschreitungen
Seiten 213 - 240 -
Dritte Achse: Reflexion erschütterten Daseins
I. Reflexiver Modus und virtuelle Bilder
Seiten 241 - 264 -
II. Die Aufbruchzeiten der Boxfilmmoderne
Seiten 265 - 309 -
III. Dauernde Zwischenzeiten: Körper, Milieu, Glauben
Seiten 310 - 374 -
Anhang
I. Filmographie
Seiten 375 - 378 -
II. Bibliographie
Seiten 378 - 413 -
III. Abbildungsverzeichnis
Seiten 413 - 414 -
Backmatter
Seiten 415 - 416
15. Juli 2015, 416 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0191-0
Dateigröße: 9.28 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.