Identitätsräume
Nation, Körper und Geschlecht in den Medien. Eine Topografie
Eine der zentralen Debatten der Cultural Studies beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Medien und Identität. Die vorliegende Aufsatzsammlung liefert hier einen neuen Ansatzpunkt, indem ihre Beiträge Medien als Konstrukteure von Identitätsräumen verstehen. Unter dieser Perspektive werden folgende Themen behandelt: Welche »spaces of identity« ergeben sich aufgrund der medientechnologischen Entwicklungen? Kommt es zu einem Wiederaufleben nationaler Identitätsräume? Werden transnationale bzw. translokale Verortungen sichtbar? Welche Körper werden in den Medien repräsentiert und welche Geschlechterkonstruktionen werden damit vermittelt? Welcher Art sind die Identitätsräume, die im Cyberspace und in dessen virtuellen Umgebungen angeboten werden? Welche Bedeutung kommt Verstörungen normativer Muster durch die medialen Präsentationen von Homosexuellen und Transgenders zu? Mit diesen Fragestellungen gibt der Band spannende Impulse zu den Cultural Studies wie auch zu den theoretisch avancierten Gender und Media Studies.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Einleitung: Mediale Identitätsräume
Seiten 9 - 15 -
Mediale Identitätsräume. Skizzen zu einem ›spatial turn‹ in der Medien- und Kommunikationswissenschaft
Seiten 16 - 50 -
Medien als Konstrukteure (trans-)nationaler Identitätsräume
Medien als Konstrukteure (trans-)nationaler Identitätsräume
Seiten 53 - 59 -
Planetenpatrouille: Satellitenbilder, Wissensproduktionen und globale Sicherheit
Seiten 60 - 80 -
Zur Dekonstruktion geopolitischer Räume. 11. September, Spektakel des Terrors und Medienmanipulation: eine Kritik der Medienpolitik von Dschihad und George Bush
Seiten 81 - 113 -
Beyond Imagined Community? Transnationale Medien und türkische MigrantInnen in Europa
Seiten 114 - 132 -
Nation, Gender und die Dance Hall. Eine irische Fallstudie
Seiten 133 - 162 -
Körper im Genderregime der Massenmedien
Sexed/Gendered Bodies und die Medien in der Perspektive der Kommunikationswissenschaft. Eine Einführung
Seiten 165 - 171 -
Körper ins rechte Bild gerückt. Selbstinszenierungen der Leni Riefenstahl am Beispiel ihrer Homepage
Seiten 172 - 200 -
Die Ordnung der Geschlechter als heterosexuelle Romanze: Foto-Lovestories in Jugendzeitschriften
Seiten 201 - 221 -
Virtuelle Gefährtinnen in der Hyperwelt. ›Digital Beauties‹ als Allegorien des Posthumanismus
Seiten 222 - 242 -
Que(e)rräume: Trans, Homo, Hetero
Que(e)rräume: Trans, Homo, Hetero
Seiten 245 - 249 -
Heartland of Darkness: Female Masculinity, White Trash und die Strategien der Repräsentation in »Boys Don't Cry«
Seiten 250 - 274 -
The Man Who Wasn't There
Seiten 275 - 291 -
Gefährliche Liebschaften: Formwandler und Homosexualität in »Star Trek: Deep Space Nine« aus einer queeren Perspektive
Seiten 292 - 337 -
Identität im Cyberspace. Ein psychoanalytischer Zugang
Seiten 338 - 364 -
AutorInnen
Seiten 365 - 369 -
Backmatter
Seiten 370 - 371
15. September 2015, 372 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0194-1
Dateigröße: 9.83 MB