In der Zerstreuung organisiert
Paradoxien und Phantasmen der Massenkultur
Massenkultur gilt ihren Kritikern als bloße Zerstreuung, die jedem emanzipatorischen Anspruch entsagt. Doch sie hält die »zerstreute Masse« keineswegs in einem Zustand tagträumerischer »Geistesabwesenheit«, sondern führt sie in die moderne Wirklichkeit hinein, nicht heraus. Der Text rekonstruiert Massenkultur im Anschluss an Foucault als sozial- und selbsttechnologische Chiffre der kulturellen Gegenwart. Damit gerät die transparente Masse als flexibles Medium sozialer Normalität in den Blick, die, in den Blickrastern massenkultureller Ereignisse angeordnet, ihre bedrohliche Materialität verliert. Die Autorin analysiert die Paradoxien einer Kultur, die nach einer Lesart Slavoj Zizeks der Unvorhersehbarkeit moderner Existenz mit einem phantasmatischen Mehr-Begehren begegnet.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Einleitung: Strategische Anordnungen - Verdeckte Automatismen - Phantasmen des Begehrens. Eine gesellschaftstheoretisch angeleitete Lesart der Massenkultur
Seiten 9 - 30 -
1. Das Phantasma der Masse. Von der bedrohlichen Materialität zum Medium sozialer Optimierung
Seiten 31 - 64 -
2. Das Phantasma der Massenkultur - Chiffre einer diskursiven Ökonomie
Seiten 65 - 118 -
3. Das Phantasmatische der Massenkultur: Mehr-Begehren
Seiten 119 - 150 -
Schluss: Zur Immanenz der Massenkultur oder: Es gibt kein Außen
Seiten 151 - 158 -
Literatur
Seiten 159 - 169 -
Backmatter
Seite 170
15. Juli 2015, 172 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0195-8
Dateigröße: 1.15 MB
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