Vom Eigenen und Fremden
Fernsehen und kulturelles Selbstverständnis in der Volksrepublik China
Kultur erschafft und kommuniziert sich seit den 1980er Jahren auch in der Volksrepublik China zusehends durch das Fernsehen als Leitmedium von Wissen und Bedeutung. Sie verortet sich in den nationalen Diskursen vor allem im imaginären Spannungsfeld zwischen dem technisch-ökonomischen Dispositiv dieses Mediums und einer vermeintlich eigenen kulturellen Tradition. Die materialreiche Pionierstudie von Stefan Kramer zeigt jedoch ein noch erheblich differenzierteres Bild: Jenseits aller politisch konstruierten Oppositionen von Eigenem und Fremdem sowie von Hegemonie und Widerstand entwickeln die chinesischen Medienteilnehmer immer wieder neue Strategien, mit denen sie ihr lokales Eigenes mit Hilfe des transnationalen Mediendispositivs konstituieren und gegenüber allen hegemonialen Tendenzen behaupten.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
Einleitung: Das Fremde im Fremden
Seiten 11 - 42 -
Teil I. Dispositive des Fernsehens und das Fremde im Eigenen
Ortungen: Vom fremden zum eigenen Fernsehen
Seiten 45 - 150 -
2. Entortungen: Medien, Kultur und das Andere
Seiten 151 - 246 -
3. Verortungen: Medientheorie und Fernsehkultur
Seiten 247 - 302 -
Teil II. Programme des Fernsehens und das Eigene im Fremden
4. Anordnungen: Lokales, nationales und transnationales Fernsehen
Seiten 305 - 372 -
5. Verordnungen I: Kollektive Erinnerung und nationales Bewußtsein
Seiten 373 - 434 -
6. Verordnungen II: Mythos der Modernisierung
Seiten 435 - 484 -
7. Neuanordnungen: Das Eigene im Eigenen
Seiten 485 - 544 -
Literatur
Seiten 545 - 573 -
Backmatter
Seiten 574 - 575
15. Juli 2015, 576 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0208-5
Dateigröße: 15.6 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.