Transkulturalität als Praxis
Unternehmer türkischer Herkunft in Berlin
Im Mittelpunkt des Buches stehen erzählte Lebensgeschichten von Berliner Unternehmern türkischer Herkunft. Der Autor setzt sich kritisch mit essenzialistischen Kulturkonzepten der immigrant business-Forschung auseinander und stellt die Frage, wie vermeintlich gegebene »kulturelle Grenzen« hergestellt werden und welche Rolle sie im Unternehmensalltag spielen. Hierzu wird das Konzept »Transkulturalität als Praxis« entwickelt. Diese Lesart der Biographien der Unternehmer zeigt nachdrücklich, wie Konstrukte »kultureller Grenzen« Handlungsrelevanz entfalten und wie sie in der Handlungspraxis – indem Akteure unbewusst oder strategisch auf sie rekurrieren – (re-)produziert, aber auch verändert werden. Damit ergänzt die Studie die aktuelle Diskussion über Inter- bzw. Transkulturalität um eine wichtige, innovative Perspektive.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Kapitel 1: "Der fleißige Mann vom Bosporus"
Seiten 9 - 56 -
Kapitel 2: Unternehmer türkischer Herkunft in Berlin
Seiten 57 - 78 -
Kapitel 3: Die Macht der Strukturen
Seiten 79 - 140 -
Kapitel 4: Die Konstruktion eines national etikettierten Nischenmarktes
Seiten 141 - 212 -
Kapitel 5: Die Konstruktion sozialer Ressourcen und Netzwerke als türkisch
Seiten 213 - 230 -
Kapitel 6: Strategische Transkulturalität
Seiten 231 - 260 -
Kultur und unternehmerisches Handeln. Die Perspektive der "Transkulturalität als Praxis"
Seiten 261 - 268 -
Literatur
Seiten 269 - 286 -
Backmatter
Seiten 287 - 288
15. September 2015, 288 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0221-4
Dateigröße: 3.08 MB