Emotionstheorien
Begriffliche Arbeit am Gefühl
Wer sich aus psychologischer Perspektive für Gefühle interessiert, findet eine Vielzahl ganz heterogener Entwürfe vor, die scheinbar beziehungslos nebeneinander stehen. Wovon also handelt die Wissenschaft, wenn sie sich mit Gefühlen beschäftigt? Um diese Frage zu beantworten, entwickelt Alexander Kochinka systematisch Kriterien, mit denen nicht nur der komplexe Forschungsgegenstand »Gefühl« selbst entfaltet, sondern auch der jeweilige theoretische Zugriff auf dieses Phänomen eingeordnet werden kann. Anschließend werden die Leser, auf diese Weise begrifflich und theoretisch sensibilisiert, mit den Emotionstheorien von Charles Darwin, Wilhelm Wundt und William James bekannt gemacht. Der genaue Blick auch in die Details enthüllt dabei, daß diese »Patriarchen der Psychologiegeschichte« eine ganze Menge mehr zu den Gefühlen zu sagen haben, als ihnen in der gegenwärtigen Debatte zugestanden wird.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
INHALT
Seiten 7 - 8 -
Danksagung und Hinweise zur Lektüre
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 16 -
1. Gegenstandsklärungen
1.1 Differenzierungen
Seiten 17 - 58 -
1.2 Abgrenzungen
Seiten 59 - 112 -
1.3 Emotionspsychologische Gegenstandsbestimmungen
Seiten 113 - 134 -
1.4 Was ist nun ein Gefühl? - Sieben Thesen
Seiten 135 - 144 -
2. Relektüren
2.1 Charles Darwin
Seiten 145 - 168 -
2.2 Wilhelm Wundt
Seiten 169 - 212 -
2.3 William James
Seiten 213 - 260 -
2.4 Zusammenfassung
Seiten 261 - 264 -
3. Die Frage nach der Zusammensetzung komplexer Gefühle
3.1 Gestaltpsychologie
Seiten 265 - 272 -
3.2 Erzähltheorie
Seiten 273 - 276 -
3.3 Zwei Modi der Bildung von Gefühlen: Gestaltbildung und Erzählbildung
Seiten 277 - 284 -
4. Zusammenfassung
Seiten 285 - 288 -
Literatur
Seiten 289 - 304 -
Backmatter
Seiten 305 - 307
15. September 2015, 306 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0235-1
Dateigröße: 1.71 MB