Optische Magie
Zur Geschichte der visuellen Medien in der Frühen Neuzeit
»Optische Magie« ist der Titel einer Reihe von Publikationen, die im 17. Jahrhundert von jesuitischen Gelehrten verfasst wurden, um das Gebiet der Optik mittels kunstfertiger Inszenierungen darzustellen. Durch neuartige Medien wie der Laterna magica oder der Anamorphose wurden Illusionen erzeugt, mit denen ein Publikum unterhalten und gebildet werden sollte. Dieser besondere Umgang mit visuellen Techniken durch Autoren wie Schott und Kircher wird in der vorliegenden Studie in medien- und kulturgeschichtlicher Hinsicht untersucht und als Teil einer barocken Kultur des Scheins bestimmt, die sich zwischen Repräsentation, Manipulation und Schaulust bewegt hat.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorbemerkung
Seiten 7 - 10 -
1. Die Erforschung der Geschichte Visueller Medien
Seiten 11 - 36 -
2. Die Magia Naturalls der Renaissance im Spannungsfeld von Naturforschung und Naturwissenschaft
Seiten 37 - 58 -
3. Die Magia Optica als Erkenntnisform im Umgang Mit Optik und Ihren Artefakten
Seiten 59 - 154 -
4. Illusionstechniken der Optischen Magie im Kultur- und Mediengeschichtlichen Kontext des Barock
Seiten 155 - 198 -
5. Das Nachleben der Künstlichen Magie in der Romantik
Seiten 199 - 220 -
Dank
Seiten 221 - 222 -
Literaturverzeichnis
Seiten 223 - 234 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 235 - 238 -
Backmatter
Seiten 239 - 240
27. September 2015, 242 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0240-5
Dateigröße: 60.89 MB