Lebendige Erinnerungen
Die Konstitution und Vermittlung lebensgeschichtlicher Erfahrung in autobiographischen Erzählungen
Autobiographisches Erzählen wird üblicherweise als ein Akt der Vergegenwärtigung von Vergangenheit oder der Selbstkonstitution beschrieben. Der vorliegende Band bringt eine weitere Perspektive mit ins Spiel, indem er Dimensionen der Vermittlung lebensgeschichtlicher Erfahrungen ins Zentrum rückt. Aus verschiedenen Disziplinen werden Ansätze und Gedanken rezipiert und zusammengeführt, die zeigen, mit welchen Mitteln ein Erzähler auf die Vorstellungen der Zuhörer Einfluss nehmen kann. Neben formalen, strukturellen und kompositorischen Aspekten geht es dabei auch um rhetorische Mittel und den Einsatz von Metaphern beim Brückenschlag zu vergangenen Wirklichkeiten.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
Inhalt
Seiten 7 - 10 -
Vorwort
Seiten 11 - 14 -
Die Narrative Präsentation autobiographischer Erinnerungen: Erste Orientierung und Programm
Seiten 15 - 26 -
I. Erzählung: Die Narrative Gestaltung von lebensgeschichtlicher Erinnerung
1. Erinnerung als multifunktionales Handeln
Seiten 29 - 44 -
2. Gedächtnis, lebendige Erinnerung, autobiographische Erzählung
Seiten 45 - 76 -
3. Narrativität als interdisziplinärer Forschungsgegenstand
Seiten 77 - 156 -
4. Psychologische Erzählforschung und narrative Kompetenz
Seiten 157 - 190 -
II. Rhetorik und Psychagogik: Die Vermittlung autobiographischer Erinnerung und Erfahrung
5. Die antike Rhetorik: Zwischen Manipulation und Stimulation der Vorstellungskraft
Seiten 193 - 230 -
6. Die Herstellung und Funktion von Authentizität In autobiographischen Erzählungen
Seiten 231 - 256 -
III. Metaphern und Figurative Sprachformen: Die Präsentation lebendiger Erinnerungen in verdichteter Form
7. Metaphern im Kontext einer narrativen Psychologie
Seiten 259 - 290 -
8. Metaphern als Gestaltungsmittel von Erinnerungen
Seiten 291 - 321 -
Literatur
Seiten 322 - 343 -
Backmatter
Seiten 344 - 346
27. September 2015, 346 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0248-1
Dateigröße: 88.13 MB