Die Sprache der Bewegung
Sportwissenschaft als Kulturwissenschaft
Menschliche körperliche Bewegungen bedeuten etwas. Sie sind Zeichen, die auf andere Zeichen derselben Bewegungs-Sprache verweisen. Eine solche Einheit von Bewegung und Bedeutung ist in der Sportwissenschaft weitgehend unstrittig. Strittig ist, welche sachlichen und methodischen Konsequenzen das hat.
Der vorliegende Band unterstellt, dass sich Bedeutungen in den Bewegungen bilden, und nicht in individuellen oder kollektiven Akteuren, die ihren Bewegungen erst noch Bedeutung verleihen. Aus der Sicht von Sportwissenschaft, Religionswissenschaft, Ingenieurwissenschaft und Ethnologie wird die Relevanz dieser Annahme erprobt. Der grundlegende, auch für den Einsatz in der Lehre geeignete Band ist ein Beitrag zur Schärfung der Rede von »Bewegungs-Kultur«.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 10 -
Die göttliche Bewegung. Zur Interpretation von Sprung und Tanz im archaischen Ritual
Seiten 11 - 28 -
Die Sprache der Bewegung
Seiten 29 - 68 -
Biographische Erzählungen über Bewegungspraxen. Zu ihrer Relevanz für die Rekonstruktion von Bedeutung körperlicher (sportiver) Bewegungen
Seiten 69 - 90 -
Grenzen der Sprache
Seiten 91 - 104 -
Kultursensitive Innovation im Sport
Seiten 105 - 122 -
Kontrollverlust - Antike Bewegungskultur und antike Religion: Euripides beobachtet ein Dionysos-Ritual
Seiten 123 - 138 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 139 - 140 -
Backmatter
Seite 141
27. September 2015, 142 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0261-0
Dateigröße: 6.76 MB