Affektbilder
Eine Mediengeschichte der Mimik
Kann man am Gesicht ablesen, was Menschen fühlen? Die moderne Psychologie glaubt daran, dass sich Affekte in dem zeigen, was man nicht kontrollieren kann: unbedachte Bewegungen und Nuancen der Mimik. Lesbar wird das expressive Gesicht nun durch Bilder von Affekten, die solche marginalen Körperbewegungen sichtbar machen. Dabei spielen technische Medien eine entscheidende Rolle: An Fotografien lassen sich noch die geringsten mimischen Details studieren, die filmische Großaufnahme exponiert mimische Bewegungen. Die Geschichte der Affektbilder ist gekoppelt an die Diskurse und Medien, die mimische Expressivität als Gegenstand des Wissens erst begründen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort: Sichtbarkeit und Medialität der mimischen Zeichen am Menschen
Seiten 9 - 14 -
1. Diskurse und Medien des Ausdrucks
Seiten 15 - 48 -
2. Der Schauspieler als Paradigma der Ausdruckstheorie
Seiten 49 - 76 -
3. (Un-)Sichtbarkeit des Affekts
Seiten 77 - 116 -
4. Fotografische Aufzeichnung von Mimik
Seiten 117 - 158 -
5. Psychologie der Ausdrucksbewegung
Seiten 159 - 188 -
6. Ausdrucksbewegung und kinematographisches Bewegungsbild
Seiten 189 - 226 -
7. Mimische Expressivität im ›stummen‹ Film
Seiten 227 - 266 -
Nachwort: Mimik in der »facialen Gesellschaft«
Seiten 267 - 270 -
Literatur- und Abbildungsverzeichnis
Seiten 271 - 292 -
Backmatter
Seiten 293 - 295
15. Juli 2015, 296 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0267-2
Dateigröße: 4.66 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.