Rassismus als flexible symbolische Ressource
Eine Studie über rassistische Argumentationsfiguren
Rassismus in der Mitte der Gesellschaft kann weder durch die herkömmlichen Analysen zu Jugendgewalt und individuumszentrierte Deutungen noch durch ein Rassismusverständnis, das sich definitorisch am deutschen Nationalsozialismus orientiert, hinreichend verstanden werden. Die Autorin untersucht ihn dagegen als gesamtgesellschaftliches und in seinen Erscheinungsformen variables Phänomen. Die Studie verbindet Rassismuskonzepte (Hall, Miles, Balibar) mit Bourdieus Theorie sozialer Ungleichheit zu einem Analysemodell des Rassismus als flexibler symbolischer Ressource. Der empirische Teil zeigt an Gruppendiskussionen mit Akademikern und Facharbeitern, wie diese Ressource in Form spezifischer Argumentationsfiguren kommuniziert wird.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
EINLEITUNG
Seiten 9 - 14 -
1. EIN INTERPRETATIONSANSATZ ZUR ANALYSE DES RASSISMUS
Seiten 15 - 60 -
2. DIE THEORIE SOZIALER UNGLEICHHEIT PIERRE BOURDIEUS ZUR ANALYSE DES RASSISMUS
Seiten 61 - 88 -
3. DIE EMPIRISCHE ANALYSE SPRACHLICH VERMITTELTER RASSISMEN
Seiten 89 - 120 -
4. DIE EMPIRISCHEN BEFUNDE - RASSISMUS IN DER DISKUSSION
Seiten 121 - 220 -
5. FOLGERUNGEN
Seiten 221 - 238 -
6. LITERATUR
Seiten 239 - 251 -
Backmatter
Seiten 252 - 254
15. September 2015, 254 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0290-0
Dateigröße: 2.44 MB