Zuhause fremd
Russlanddeutsche zwischen Russland und Deutschland
Seit Beginn der 1990er Jahre, als der Zuzug von Spätaussiedlern aus der ehemaligen UdSSR seinen Höhepunkt erreichte, wächst in Deutschland das wissenschaftliche Interesse an den Russlanddeutschen, an ihrer Geschichte, ihrer Migration sowie ihrer Situation in der deutschen Gesellschaft. Auch die Beiträge dieses Bandes widmen sich diesen Themen. Was sie jedoch über ihren aktuellen Bezug hinaus auszeichnet, ist die deutsch-russische Zusammensetzung der Autoren, die sich den Gegenstand aus ihrer jeweils eigenen Perspektive aneignen und dabei ein vielschichtiges Bild zeichnen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
Vorwort: Zuhause fremd - Russlanddeutsche zwischen Russland und Deutschland
Seiten 11 - 16 -
Ortsbestimmung einer wissenschaftlichen Debatte
Die plurilokalen Lebensprojekte der Russlanddeutschen im Lichte neuerer sozialwissenschaftlicher Konzepte
Seiten 19 - 60 -
Ankunfts- und neuer Lebensort: Integration oder Differenzierung?
Miteinander oder Nebeneinander? Zum Einfluss von Akkulturationspräferenzen und Eigengruppenfavorisierung auf die Kontakte zwischen deutschen, türkischen und Aussiedler-Jugendlichen
Seiten 63 - 86 -
Chancen und Probleme der Integration junger Aussiedler aus der früheren Sowjetunion
Seiten 87 - 108 -
Neue Herausforderungen - neue Instrumente? Deutsche Aussiedler-Politik am Scheideweg
Seiten 109 - 128 -
Chancen der Koloniebildung im Integrationsprozess russlanddeutscher Aussiedler?
Seiten 129 - 150 -
Religiöse Segregation und soziale Distanzierung - dargestellt am Beispiel einer Baptistengemeinde zugewanderter Spätaussiedler
Seiten 151 - 170 -
Ankunfts- und neuer Lebensort: selbst- versus fremdbestimmt
Identitätsstrategien von jungen ›Russen‹ in Berlin. Ein Vergleich zwischen russischen Deutschen und russischen Juden
Seiten 173 - 196 -
Russlanddeutsche in Deutschland: Integration und Typen der ethnischen Selbstidentifizierung
Seiten 197 - 222 -
Im Wechselbad der kulturellen Identitäten. Identifizierungs- und De-Identifizierungsprozesse bei russlanddeutschen Aussiedlern
Seiten 223 - 240 -
Akteure der (extremen) Rechten als Sprecher der Russlanddeutschen? Eine explorative Analyse
Seiten 241 - 274 -
Religiosität als Faktor für die Immigrationspraxis ethnischer Deutscher in die Bundesrepublik Deutschland
Seiten 275 - 304 -
Ankunfts- und neuer Lebensort: Exklusion und ihre Folgen
Kriminelle, junge Spätaussiedler - Opfer oder Täter? Zur Ethnisierung des Sozialen
Seiten 307 - 320 -
Deutsch oder fremd? Staatliche Konstruktion und soziale Realität des ›Aussiedlerseins‹
Seiten 321 - 346 -
Multiple Lebensorte und transnationale Lebensprojekte
Russlanddeutsche, Nationalstaat und Familie in transnationaler Zeit
Seiten 349 - 364 -
Heimat? Ethnische Identität und Beheimatungsstrategien einer entbetteten ›Volksgruppe‹ im translokalen Raum
Seiten 365 - 380 -
Russlanddeutsche als Vermittler im interkulturellen Dialog
Seiten 381 - 406 -
Anhang
Seiten 407 - 426 -
Backmatter
Seite 427
15. Juli 2015, 430 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0308-2
Dateigröße: 1.9 MB