Metamorphosen des Leviathan in einer post-sozialistischen Gesellschaft
Georgiens Provinz zwischen Fassaden der Anarchie und regulativer Allmacht
Georgien gilt als klassischer Fall eines schwachen Staates. Diese verbreitete Auffassung stellt die Autorin radikal in Frage. In drei Schritten, in denen sie die Mikrophysik, die Genealogie und die Diskurse der Macht in den Blick nimmt, entwirft sie das Bild einer Ordnung, die permanent zwischen Fassaden der Anarchie und regulativer Allmacht oszilliert. Damit bietet sie intime Einblicke in die Funktionslogik eines Systems, das Korruption virtuos als Instrument der Kontrolle nutzt. Diese Analyse weist weit über den konkreten Fall Georgiens hinaus: Sie liefert provokante Einsichten in die Reproduktion von Macht unter den Bedingungen von Globalisierung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 10 -
I . Staat in Georgien - ein neues Analysemodell
Seiten 11 - 22 -
II. Staat im sozialwissenschaftlichen Diskurs - die Konturen einer Debatte
Seiten 23 - 52 -
III . Zwischen schwachem und starkem Staat: Ein empirischer Test auf der Makroebene
Seiten 53 - 86 -
IV. Zwischen schwachem und starkem Staat: Ein empirischer Test auf der Mikroebene
Seiten 87 - 226 -
V. Was bleibt und wie weiter?
Seiten 227 - 236 -
Anhang
1. Literatur
Seiten 237 - 248 -
2. Liste der zitierten Interviews
Seiten 249 - 259 -
3. Liste der protokolierten Ereignisse
Seite 260 -
4. Liste der zitierten amtlichen Dokumente (eigene Übersetzungen)
Seiten 261 - 263
27. Juli 2015, 264 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0323-5
Dateigröße: 1.63 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.