»Die Vernunft ist mir noch nicht begegnet«
Zum konstitutiven Verhältnis von Spiel und Erkenntnis
Es ist eine irrige Vorstellung der Moderne, dass Spiel und Wissenschaft nichts miteinander zu tun hätten. Dieser Band stellt das Spiel als einen zentralen Agenten von Wissensproduktion und Wissenschaftskultur vor und zeigt damit, dass Erkenntnis konstitutiv auf Spiel angewiesen ist. Während die zumeist phänomenologisch oder psycho-soziologisch ausgerichtete Literatur zum Spiel aus der Beobachterperspektive operiert, geht die hier gebotene Darstellung von der performativen Haltung des Teilnehmers aus. Spiel wird so nachvollziehbar als eine Bewegung im Zwischen, als eine Begegnung, die spekulative Brücken zwischen dem Erkennenden selbst und den Objekten der Erkenntnis schlagen kann. Die Frage nach dem Verhältnis von Spiel und Erkenntnis führt daher ins Zentrum des modernen Selbstverständnisses.
U.a. mit Beiträgen von Marcel Beyer, Hartmut Böhme, Karl Ludwig Pfeiffer, Hans Ulrich Reck und Christoph Wulf.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 6 -
PROLOG
VORWORT
Seiten 9 - 10 -
SPIEL UND WISSENSCHAFTSKULTUR
Seiten 11 - 30 -
LUCKY LETTERS
Seiten 31 - 34 -
ESSAYS
FINDEN
Seiten 37 - 48 -
HOMO LUDENS PRUDENS
Seiten 49 - 58 -
»UN AUTRE JEU«
Seiten 59 - 78 -
WINDMÜHLEN UND WORTSPIELE
Seiten 79 - 86 -
RIESEN SCHULTERN
Seiten 87 - 100 -
»SICH AUF EIN ABENTEUER DIESER ART VERSTEHEN ...«
Seiten 101 - 122 -
GRUPPENSPIELE
Seiten 123 - 136 -
NATASCHAS SPIEL. EINE WIDMUNG
Seiten 137 - 152 -
BLICKSCHRANKEN
Seiten 153 - 164 -
SPIEL
Seiten 165 - 174 -
SPIEL OHNE BALL? BEMERKUNGEN ZUM LESEN
Seiten 175 - 192 -
FRAGEBOGEN ›SPIEL UND ERKENNTNIS‹
Seiten 193 - 196 -
THEATER
INKOGNITO
Seiten 199 - 228 -
ANHANG
GESPRÄCHSSPIELE - DOKUMENTATION
Seiten 231 - 258 -
AUTOREN
Seiten 259 - 274 -
LITERATUR
Seiten 275 - 285 -
Backmatter
Seiten 286 - 288
27. September 2005, 288 Seiten
ISBN: 978-3-89942-352-5
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