Über den Körper im Bilde sein
Eine Medienarchäologie anatomischen Wissens
Dem Bildwissen gehört die Zukunft. So zumindest lautet eine inzwischen einschlägige Prognose hinsichtlich der Funktion von Bildern für die Produktion und Organisation von Wissen. Gerade die Anatomie aber wirft die Frage auf, ob Wissen nicht auch in der Vergangenheit bildhafter funktioniert haben könnte, als dies bislang angenommen wurde. So wird entlang der Themen Zeichnung, Photographie, Röntgentechnik, Computertomographie und Visible Human Project untersucht, inwiefern die Anatomie schon seit der Frühen Neuzeit nur deshalb über den Körper im Bilde sein kann, weil sie ihre Wissensformation ganz wesentlich einer Logik der Bildmedien verschreibt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Medienarchäologisches Vorspiel
Seiten 7 - 36 -
2. Die visuelle Kultur der Anatomie im 16. Jahrhundert
Seiten 37 - 124 -
3. Der anatomische Atlas aus medientechnischer Perspektive: Datenerhebungsverfahren und druckgraphische Reproduktionstechniken
Seiten 125 - 210 -
4. Der anatomische Atlas aus bildkultureller Perspektive: Bildwissen, Wissenskörper und Körperbilder
Seiten 211 - 296 -
5. Autorität der Bilder - Bilder der Autorität
Seiten 297 - 310 -
6. Medienarchäologisches Nachspiel
Seiten 311 - 312 -
7. Bildanhang
Seiten 313 - 336 -
8. Literatur
Seiten 337 - 353 -
Backmatter
Seiten 354 - 356
15. Juli 2015, 356 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0370-9
Dateigröße: 10.65 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.