Diversity in Action
Multinationalität in globalen Unternehmen am Beispiel Ford
Globale Unternehmen wollen die kulturelle Heterogenität ihrer Mitarbeiter als personalpolitische Ressource nutzen. Das internationale Management, das lange Zeit mit der Vorstellung einer kulturell homogenen Belegschaft gelebt hat, machte Diversity zum Bestandteil der offiziellen Konzernpolitik. Diversity Management – so der Fachausdruck – erhebt den Anspruch, die individuelle Verschiedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sinne einer positiven Wertschätzung wahrzunehmen und Chancengleichheit zu ermöglichen. So viel zum Anspruch von Diversity Management. Doch wie sieht die Realität von Diversity-Programmen in globalen Unternehmen aus? Die Studie von Anja Frohnen geht dieser Frage in einer ethnographisch dichten Beschreibung nach. Die alltägliche multinationale Praxis von Managern und Ingenieuren wird im Spannungsfeld einer forcierten Globalisierungsstrategie und Diversity-Programmen gezeigt. Auf innovative Weise überträgt die Autorin dazu das ethnomethodologische Doing-Gender-Konzept auf ein Doing-Nationality-Modell und analysiert mit einer systemtheoretischen Konzeption von Organisation die organisationalen Aspekte der Diversity-Praxis und Globalisierungsstrategie.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Transkriptionsnotation
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 18 -
1. Theoretischer Rahmen
Seiten 19 - 84 -
2. Erwartungsstrukturen in der transnationalen Organisation
Seiten 85 - 130 -
3. Membership in Action
Seiten 131 - 208 -
4. Resümee
Seiten 209 - 228 -
Literatur
Seiten 229 - 243 -
Backmatter
Seiten 244 - 246
27. Juli 2015, 246 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0377-8
Dateigröße: 2.05 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.