Wim Wenders
Hermetische Filmsprache und Fortschreiben antiker Mythologie
Etliche Spielfilme von Wim Wenders kreisen insgeheim, in einer hermetischen Bildersprache, um Gestalten der antiken Mythologie. Der verkappte Held gleich dreier seiner Filme ist der trickreiche Hermes, der sich in unterschiedlicher Manier und Absicht als moderner 'Seelenführer' zu bewähren hat. Auch Heroen und Götter der »Odyssee« holt Wenders quasi vom Sockel, setzt sie als unsere Zeitgenossen in Szene und lässt sie mit unterschiedlichem Erfolg agieren. Zu bewundern ist eine künstlerisch eigensinnige, so ernste wie witzige »Arbeit am Mythos«, die Wenders seit Jahrzehnten quasi ohne öffentliche Resonanz durchgehalten hat.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
Vorbemerkung
Seiten 9 - 13 -
TEIL I: ODYSSEEN MIT CHRISTLICHEM HORIZONT
1. Paris, Texas (1984)
Seiten 14 - 47 -
2. Bis ans Ende der Welt (1991/96)
Seiten 48 - 103 -
3. Am Ende der Gewalt (1997)
Seiten 104 - 159 -
TEIL II: DIE HERMES-TRILOGIE
Zu Hermes' Karriere in christlicher Ikonographie und Kunst
Seiten 160 - 161 -
1. Im Lauf der Zeit (1976)
Seiten 162 - 192 -
2. Der amerikanische Freund (1977)
Seiten 193 - 239 -
3. Das Million Dollar Hotel (2000)
Seiten 240 - 287 -
Nachwort
Seiten 288 - 300 -
Filmregister
Seiten 301 - 303 -
Backmatter
Seite 304
27. Juli 2015, 304 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0385-3
Dateigröße: 24.09 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.